woher
dieses
Etwas,
das
UDS
SO
sehr
erfreut,
komme.
Als
trarca,
der
anmuthige
und
wunderbare
Maler
der
Reize
und
sang er
"Fugendcn seiner Laura, darüber Betrachtungen anstellte,
„Ein Etwas war in ihrem Aug", das plötzlich
Erhellen kann die Nacht, den Tag verdunkeln,
Den Honig bitter, süss den Wermuth machen."
(„E un non so che ne gli occhi, che in un puntn
Po far chiara la nottc, nscilro il die,
mele
amaro,
addolci
Fascensioß)
Fab.
Was
Ihr
Reiz
nennt,
wird
VOI]
den
Griechen
mit
dem
Worte
Charis
bezeichnet,
das
ich
immer
mit
"Graziß"
übersetzen
würde.
Arct.
Auch
wusste
derselbe
grosse
Rafael
auf
vollendete
Art:
WCHH
wollte,
seine
F igurcn
in Kürzung
auszuführen.
Ebenso
CS
kaum
nöthig:
dass
ich
Euch
auseinandersetze,
wie er in allen
nigfaltigkeit an
seinen Schöpfungen eine so merkwürdige Man-
den Tag legte, dass keine einzige seiner Ge-
stalten,
sei
CS
im
Ausdruck
oder
der
Haltung,
der
anderen
ähnlich
sieht;
SO
zwar,
dass
man
bei
denselben
dieser
Ziehung,
nicht
den
Schatten
Dessen
sieht,
WElS
LUISCYB
moder-
YICTI
Maler
schlechtwcg
Manier
nennen ,
das
ist
eine
schlechte
Gewohnheit,
welche
die
Figuren
und
Gesichtszüge
fast
immer
gleichartig luervorbringt.
seinen Werken fort und
Während nun Michel Angelo in allen
fort das Schwierige hervorgesucht hat,
strebt
Rafael
Lmlgekehrt,
stets
die
Leichtigkeit
etwas,
das
sich nur mühevoll erreichen lässt (wie ich schon einmal bemerkt
habe), das er aber in einer Weise erlangte, die zum Glauben
verleiten
könnte,
seine
Bilder
seien
ohne
Nachdenken,
ohne
Arbeit
und Mühe
entstanden
WElS
gerade
ein
Zeichen
hoher
Vollkommenheit ist.
Dasselbe sieht man bei Schriftstellern,
unter
welchen
die
besten
als
die
am
leichtesten
procluzirenden
scheinen; so bei Euch Gelehrten
uns Ariost und Petrarca. Was die
Virgil und Cicero; so
Kunst zu bewegen und
bei
an-
ZU FCgCH
betrifft ,
SO
will
ich
diesfalls
ZU
dem
bereits
Gesagten