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beruhen, ihr mannigfaltiger Austausch wie ihre gegen-
seitige Assimilation. Sie scheidet die Wasser ober-
halb des Firmaments von den Wassern drunten, und
ist in ihrer niedersten Form das Wirken, Wandern
und Zusammenhalten, das den Winden ihre Macht
verleiht, der Luft ihren Schall, den Wellen ihr Ge-
wicht, den Sonnenstrahlen ihr Feuer, den Bergen
ihre Grundfeste und jeder Kreatur das Werk, das
ihren Ruhm mehrt und andern frommt.
Aber die Erscheinungsformen der Einheit wie die
Einheit selbst, sind verschieden. Es gibt eine Einheit
getrennter und unterschiedener Dinge, die demselben
Einfluss untertan sind. Derart ist die Einheit der
Wolken, die von gleichen Winden getrieben, oder
von elektrischen Strömungen geregelt werden. Der-
art die Einheit der Meereswellen, das sich Beugen
und Wogen der Waldmassen. In beseelten Kreaturen
ist es die Einheit von Wille und Impuls. Und es
gibt eine Einheit des Ursprungs, die wir ursprüng-
liche Einheit benennen; sie gleicht Dingen, die aus
einer Quelle stammen und immer von ihrer Bruder-
schaft singen und sagen. In der Materie ist es die
Einheit der Baumzweige, der Staubfäden, Blumen-
sterne und Lichtstrahlen. In geistigen Kreaturen ist
es die kindliche Beziehung zu Ihm, von dem sie das
Leben haben. Es gibt eine Einheit der Aufeinander-
folge solcher Dinge, die Glieder einer Kette bilden,
Stufen eines Aufstiegs und Stationen einer Reise.
In der Materie, die Einheit mitteilbarer Kräfte; das