Volltext: Moderne Maler (Bd. 11/12 = Bd. 1/2)

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Weiten geben wie wir wollen, bleibt alles trostlos, 
so lange wir nicht eine Möglichkeit zu entkommen 
gewinnen. So eng, dornig und schwierig auch der 
Pfad vor uns sei, einerlei, wenn sich hinten nur die 
Wolken heben. 
Obwohl diese enge Ausflucht das einzig absolut Not- 
wendige ist, glaube ich doch, dass die Würde der 
Malerei wächst, je weiter dieser Ausdruck an Aus- 
dehnung gewinnt. Die frühen und mächtigeren ita- 
lienischen Maler lassen gewöhnlich die Ferne ihres 
reinen und einfachen Himmels so offen, dass sie in 
keiner Weise die Aufmerksamkeit von dem Interesse 
an den Gestalten abzieht. Sie ist so rein, dass sie, 
besonders gegen den Horizont, im höchsten Grade 
die Unendlichkeit des Himmelraums ausdrückt. Ich 
meine nicht, dass sie dies aus occulten oder meta- 
physischen Gründen getan hätten. Sie taten es mit 
der anspruchslosen Einfalt aller ernsten Menschen; sie 
stellten dar, was sie liebten und fühlten; sie suchten, 
was das Herz naturgemäß sucht, und gaben, was es 
am dankbarsten aufnimmt. Ich betrachte sie in allen 
Prinzipienfragen (nicht in Bezug auf Erkenntnis oder 
empirisches Wissen) als unwiderlegliche Autorität, 
besonders durch die kindliche Unschuld, die sich nie 
für bevollmächtigt hielt, sondern nur ihrem innersten 
Antrieb und keiner Vorschrift folgte, Verständnis und 
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