Volltext: Kunstgeschichte des Alterthums

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Chaldiia, Babylonien und 
Assyrien. 
Von altchaldäischer Stadtbefestigung endlich gibt die Schutthügel- 
umfassung von Warka mehr Zeugniss als Vorstellung. Nur soviel ist 
daraus zu entnehmen dass es nicht Grundsatz meso otamischer Des otie 
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war, die Ummauerung quadratisch anzulegen, wie man aus den Notizen 
über babylonische und assyrische Stadtmauern schliessen möchte, in- 
dem die Umwallun von Warka wie sie noch deutlich in der Hügel- 
7 b 
linie vorliegt, ohne irgend eine mathematisch regelmässige Form sich 
lediglich den Forderungen des Inneren angepasst zu haben scheint. 
Der Blüthe von Altchaldäa machte um 1400 v. Chr. der gewaltige 
Aufschwung, den das ninivitische oder assyrische Reich nahm, ein Ende, 
und (Ihaldäa sank zu einem 
   bedeutungslosen Vasallenstaat 
f   herab, bis es nach fast acht 
 17 iT. Jahrhunderten (625 v. Chr.) dem 
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 I, Reich, Jetzt das babylonische 
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   i."iiiiiiiiixiirsiiimitiitiiiiiieiiiiv M, 
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  5km, massiger erscheint, die Behand- 
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limrä 1::   l riens voranzustellen, und uii- 
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 l     mittelbar an die Altchaldaas 
   m-l-F anzuschliessen. Als 0b gar keine 
Fig. 36. (lrabgewiälbe von Miigeir. Unterbrechung stattgefunden, 
konnte, wie schon oben erwähnt 
worden ist, der letzte babylonische König Nabonidus den Mondtempel 
von Ur den Uruk siebzehn ahrhunderte früher erründet hatte wie- 
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derherstellen, und der Befund der Ruinen dieses Terrassentempels 
zeigt, dass die Behandlung keine merkliche Aenderung erfahren. Auch 
in den anderen chaldäischen Städteruinen mischt sich Altchaldäisches 
und Babylonisches so ineinander, dass nur Iiischriften und besonders 
Zie elstem el eine Scheidung möglich machen. Wie aber in Mu eir. 
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Warka und Abu-Schere n das Altchaldäische überwie so wird das 
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Neuchaldäische in fast ausschliessender und im osanter Weise von der 
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neuen Hau tstadt des Landes vertreten nemlich von der Stadt des 
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grossen Nebukadnezar, von Babylon.
	        
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