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Rom.
sich auf griechische Gemälde ebenso erstreckte, wie auf Statuen, erhellt
aus der Bezeichnung gewisser Säle der städtischen Paläste als vPinako-
thekenu. Wenn aber die Statuen in Ermangelung von Originalen durch
Copien ersetzt wurden, so scheint man
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i: - 1M zu haben. Denn da man die Statuen
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i? ä! 7 Ü, mehr decorativ zu verwenden flevte
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M, lg G7 so war deren Originalität von minderem
13.
li' f? g; lt; Belang wie in einer geschlossenen
f: i" Sammlung von Cabinetstücken der Ma-
aaßißgiääit, _ lerei bei welcher die Aechtheit um so
"-1 er. '
2 n mehr von Bedeutung war, als eine ge-
3, ä _ (i, nügende Imitation schon aus techni-
i: äß 3 schen Grunden Weit weniger gelingen
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S" Jg mochte. Zum Zweck der malerischen
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g; Decoration der ganzen Palaste aber ent-
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ä i ß F1, schloss man sich zu einem etwas freieren
ä V F Ä Ä? Verfahren, als im Gebiete der Plastik
g s. i gm M; selbst die Uebertragung von Bronzeori-
E1114 au. g M: ä, ) 0-
ä 7' "im m Q8; ' ginalen in Marmor war. Die Tafelma-
2 i? I, lerei nemlich kam in Abnahme, seit
ä g w? man, was nach Helbig wohl schon in
ä der Diadochenperiode und vornehmlich
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s: - iigg 4:; DB in Alexandria ublich geworden war die
ä Tafelgemälde auf der Wand selbst leicht-
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i s Q hin lmltlfte und sie in Einklang mit der
g, - übrigen ornamentalen Wandbemalung
tgjf; brachte. Diess zeigen nicht blos die
i e i neueren Entdeckungen auf dem Palatin
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(ä, ä g; ä an Bauten des Tiberius, sondern auch
a all die Fresken jener Souterrains der Ther-
i Ä n "J men des Titus, die als Reste des nero-
i Jagt). v - nischen goldenen Hauses zu betrachten
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_:Qaäs sind (vgl. Fig. 24,18). Ornamente, GLUT.
ga- " landen und Architekturen gliedern dabei
die Wände in mehre Felder, welche
dann zum Theil mit Einzelfiguren (Fig. 24g) oder Gruppen, die un-
mittelbar auf den iiitensivfarbigen ja sogar schwarzen Grund gesetzt
sind, gewöhnlich tanzend oder schwebend (worin die campanische