Archi
tektur
Gral
1d Ehre:
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nagrabes an dem sog. Horatiergrab von Albano oder die der ägypti-
schen Pyramiden in dem Grabmal des C. Cestius an der Porta di S.
Paolo. Zur Ausbildung von Grottengräbern mit in die Felswand ge-
hauener Fagade bot jedoch das Terrain weniger Gelegenheit; doch zeigt
auch hiefür das nach den zwölfFascen sog. Consulargrab am Albanersee
ein sehr bemerkenswerthes Beispiel, wenn auch im Allgemeinen diese
Art in gebirgigen Provinzen namentlich des Orients mehr Anwendung
fand, wie z. B. in Petra, wo ganze Reihen von sumtuosen Felsenfagaden
mit tempelartig scenischer Architektur allerdings mehr Reichthum als
Geschmack verrathcn 2 32).
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Die Ehrendenkmäler gehören nicht in dem Maasse, wie in
Griechenland, in das Gebiet der Plastik, Denn in Rom erlangte das
Piedestal das Uebergewicht über das statuarisehe Bildwerk, wie ja auch
die Inschrift gewöhnlich mehr zu fesseln vermochte als das, mit wenig
Ausnahmen nicht zu bemerkenswerthe Standbild. Auch stellte man die
Statuen gerne auf Säulen, welche dann entweder selbst charakteristischen