Stelle jedoch, freilich vorerst sehr spärlich, hellenische Motive traten.
Denn mag auch ihr Anfang mit der halbmythischen Notiz in Zusam-
menhang gebracht werden, dass um 650 V. Chr. die korinthischen Bild-
ner Eucheir, Diopos und Eugrammos, deren Namen indess als augen-
scheinliche Personificationen des Kunsthandwerks Wenig vertrauener-
weckend sind, nach Italien auswanderten und dort die Plastik einführ-
ten, so kann damit noch nicht das epochemachende Eingreifen helleni-
scher Richtung belegt werden, wenn ihr auch ein lebhafteres Erwachen
des Kunstbetriebes zu Grunde liegt. Denn jedenfalls musste bald darauf
die Bildnerei wenigstens im südlichen Etrurien auch in monumentaler
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Fig. 2m.
Weibliche Büste aus der Grotta dell'
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Hinsicht zu einiger Bedeutung gelangt sein, da schon Tarquinius Priscus
durch den VejenterVolca(s) oder Volcanius die Statue des capitolini-
sehen Jupiter und ein Viergespann für den Giebelürst jenes Tempels
herstellen liess. Das Material für solche Kolossalwerke war Thon, die
Bemalung derselben aber wahrscheinlich monochromatisch (einfarbig),
wenigstens ward das Nackte derjupiterstatue wiederholt mit rother Farbe
übertüncht. Wir können uns aber solche Werke stylistisch kaum roh
genug vorstellen und müssen namentlich den Rumpf wie an der sitzenden
Figur ("Micali M. ined. XXVI. 2) ungegliedert, die Extremitäten dage-
gen bei aller Unschönheit in realistischer Detailbildung, den Kopf sogar