Volltext: Kunstgeschichte des Alterthums

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Etrurien. 
Gemälden bedeckt, welche vorwiegend Gelage, Tänze, Opferfeste und 
Spiele darstellen. Dazu ist aller erdenkliche Hausrath entweder in Wirk- 
lichkeit herumgestellt und an die Wände gehängt und gelehnt, wie sich 
diess z. B. im Campanagrab und im Regulini-Galassi-Grab besonders 
reichlich vorgefunden, während auch sonst namentlich massenhafte be- 
malte Thongeschirre aus den etrurischen Gräbern stammen, oder es ist 
derselbe gleichfalls im Stein oder im Stuckanwurf imitirt, wie diess in 
der brillantesten Weise ein Grab von Ccrvetri  205) zeigt, dessen 
Pfeiler und Wände mit solchen zum Theil täuschend in Stuckrelief dar- 
gestellten und buntbemalten Haus-, Arbeits- und Kriegsgeräthcn be- 
deckt sind. 
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Die beschriebenen Tumulusgräber waren jedoch, wenn sie auch die 
vorherrschende Grabmalform darbieten, nicht allenthalben im Gebrauch. 
Im Innern der Apennincn ncmlich, wo sich die BodenHäche für die An- 
lage von solchen raumfordernden Hügclgräbern der plateauförmigen Ne- 
kropolcn nicht vorfand, leiteten die klüftigen Berge und schroffen Fels- 
wände bei Llngefähr ähnlicher Innenbildung auf eine andere Behandlung 
wenigstens des Aeussern. Man beschränkte sich LmterBenutzung der
	        
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