Volltext: Kunstgeschichte des Alterthums

Arc] 
itektur 
sly? 
ische 
Gcbi 
k und 
Decke. 
231 
dorischen ähnlich; der Schmuck der Löwenköpfe wie der Anthemien 
stammt aber wahrscheinlich für beide Style aus Asien. 
Die Decke des Pteroma 
sitzt bedeutend niedriger, wie am  
dorischen Tempel, indem die  äw 
Deckbalken schon in den Archi-   
trav eingreifen und demnach    
ebensoweit unter ihrem äusseren   
Gebälksymbol, dem Zahnschnitt,       
stehen, wie sie an dorischen Pe-      ä; 
ripteren über dasselbe, die Tri-   Lwnl     
glyphen gehoben, sind. Die     
Deckbalken entsprechen natur-   
gemäss den Säulen und tragen  ä, 
die prachtvollen Kalymmatien,   
welche nicht in kleinen, vorzugs-   äw-vA-Q-s,     
weise auf F arbenschmuck be-        
rechneten Lacunarien, wie am        
dorischen Pteroma (vgl. Fig. 130), Wg   a],   
sondern in grosscm sich vielfach     
in stetig verjüngten Quadraten   
abstufenden Rahmenwerk, des-_    
sen Abstufungen wieder überall    fewe;     
durch reich sculpirte und bemalte      i!" 
Kyrnatien vermittelt sind, beste-   35m4?     
hen (Fig.' 151). Die Cella selbst   
    A," N5? lri 
mochte sich wenig von der dori-  f,  
schen unterschieden haben; in X   
Bezug auf die Thüre aber be-   
merkt Vitruv, dass die ionische  gmvßff     
durch Parotides (Ohren) ausge-     i?   
zeichnet war, jene spiralischen      
Kra steine, welche bis auf un-   F, 
seregTage eine so beliebte und j     
schmuckvolle Unterstützung des Fix. I5, Rcämurirtc Ansicht der Decke vom 
Sturzblockes an Thür_ und Fen_ Periplerus des Mausoleum von Halikarnass. 
stergewandungen geblieben sind. 
Wenn wir nun zur Entwicklungsgeschichte des beschriebenen 
Schemas übergehen, so steht uns leider nicht der in Perioden zu glie- 
dernde anschauliche Reichthum von Monumenten zu Gebote, wie bei
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.