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itektur
sly?
ische
Gcbi
k und
Decke.
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dorischen ähnlich; der Schmuck der Löwenköpfe wie der Anthemien
stammt aber wahrscheinlich für beide Style aus Asien.
Die Decke des Pteroma
sitzt bedeutend niedriger, wie am
dorischen Tempel, indem die äw
Deckbalken schon in den Archi-
trav eingreifen und demnach
ebensoweit unter ihrem äusseren
Gebälksymbol, dem Zahnschnitt,
stehen, wie sie an dorischen Pe- ä;
ripteren über dasselbe, die Tri- Lwnl
glyphen gehoben, sind. Die
Deckbalken entsprechen natur-
gemäss den Säulen und tragen ä,
die prachtvollen Kalymmatien,
welche nicht in kleinen, vorzugs- äw-vA-Q-s,
weise auf F arbenschmuck be-
rechneten Lacunarien, wie am
dorischen Pteroma (vgl. Fig. 130), Wg a],
sondern in grosscm sich vielfach
in stetig verjüngten Quadraten
abstufenden Rahmenwerk, des-_
sen Abstufungen wieder überall fewe;
durch reich sculpirte und bemalte i!"
Kyrnatien vermittelt sind, beste- 35m4?
hen (Fig.' 151). Die Cella selbst
A," N5? lri
mochte sich wenig von der dori- f,
schen unterschieden haben; in X
Bezug auf die Thüre aber be-
merkt Vitruv, dass die ionische gmvßff
durch Parotides (Ohren) ausge- i?
zeichnet war, jene spiralischen
Kra steine, welche bis auf un- F,
seregTage eine so beliebte und j
schmuckvolle Unterstützung des Fix. I5, Rcämurirtc Ansicht der Decke vom
Sturzblockes an Thür_ und Fen_ Periplerus des Mausoleum von Halikarnass.
stergewandungen geblieben sind.
Wenn wir nun zur Entwicklungsgeschichte des beschriebenen
Schemas übergehen, so steht uns leider nicht der in Perioden zu glie-
dernde anschauliche Reichthum von Monumenten zu Gebote, wie bei