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Hellas.
etwa in der durch den beigefügten RCStZLLIYQtlOHSVCTSLIClI angedeuteten
Weise wohl hypäthral war und ihr Licht neben den Telamonen, welche
nach den Resten wahrscheinlich oben ihre Stelle hatten, auch den hier
als Nebenschiffe erscheinenden Pteromata mittheilen konnten.
Von den sicilischen Monumenten ist für diese Kolossalperiode noch
der Athenetempel auf der Insel Ortygia zu erwähnen, über dessen in
eine Kirche verbaute Reste jedoch nichts ganz Verlässiges bekannt zu
sein scheint. Wichtiger sind die beiden athenischen Kolossalbauten der
ä
des älteren und ji
lung vom Gebälk
Vergleichende Darstel
mgeren Parthenon.
zweiten Hälfte des sechsten Jahrhunderts, der ältere Parthenon auf der
Akropolis und der Tempel des olympischen Zeus, von welchen freilich
der erstere kaum ein halbes ]ahrhundert stand, und der letztere damals
nicht weit über das Krepidoma hinaus gedieh. Wie übermässig schlank
aber die Triglyphen und wie derb dazu die Leistenglieder des älteren
Parthenon waren, zeigt die in beifolgender Abbildung (Fig. 144) gege-
bene Zusammenstellung eines F ragmentes desselben mit einem ent-
sprechenden Stücke des noch erhaltenen neueren Parthenon.
Mit diesen Werken war die höchste Vollendung des Styls rziemlich