Volltext: Kunstgeschichte des Alterthums

Architektur. 
dorisclme Pen 
Der 
ipteros. 
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verblieben, sondern mit der Durchführung des Steinbaues allmälig höher 
hinaufgeriickt worden waren. Die Zwischenräume zwischen den Balken 
wurden durch Steinplatten deckend geschlossen, welche wieder, mit 
deutlicher Erinnerung an mehrfach gerahmtes Holzgetäfel, in sich ver- 
kleinernden Quadraten vertieft {cassettirt) waren. Alle Kanten dieser 
Vertiefungen zeigen Leistenschmuck, welcher die schon berührten ver- 
mittelnden Uebergänge bildete und daher auch im Blattprohl und zwar 
der entschieden auftretenden Last wegen vorzugsweise in dem des ganz 
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Kalymmatiexxfragl 
xente vom Parthenuz 
von der 
Langseite des Pter 
von de: 
Decke des Posticum". 
überschlagenden Blattes dem sog. lesbischen Kymation) geschnitten und 
entsprechend bemalt war. Dass an derKalymmatiendecke der attischen 
Denkmäler ausser dem lesbischen Kyma auch die Perlenschnur sich 
findet (vgl. Fig. 13 Il, ist ein Zeichen von ionischem Einfluss, den man 
ebenso an dorischen Monumenten der Blüthezeit vielfach nachweisen 
kann, wie dorischen an ionischen Denkmälern. Die Cellawaxld dann 
trägt noch die deutlichsten Spuren ihrer einstigen Gebälkbildung, die 
ja nach unserer Darlegung dem peripteraleil Säulenschmuck- vorange- 
gangen war. Sie wiederholt nemlich entweder den Triglyphenfries oder 
setzt an dessen Stelle einen plastischen Fries, in welchem sich die lVle- 
topenreliefs zur Continuität lösen, wobei aber manchmal noch die 
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