Volltext: Kunstgeschichte des Alterthums

160 
kien, Pal 
ästina ur 
Kleinasie 
diese Absicht doch selten auch auf das Aeussere in dem Grade ausge- 
dehnt worden, und nie in dem pikanten Widerspruch mit dem Material, 
in welchem der Felsenraum, sein Wesen vollkommen verleugnend, das 
Bild des reinen Holzbaues darstellen sollte. Doch begnügte man sich 
wenigstens an den schroffen Felswänden gewöhnlich mit der Darstel- 
lung der Fagade, die manchmal sehr einfach, wie an einem Grabmal 
von Antiphellos (Fig. 100), aber dafür sehr charakteristisch ist, und in 
der Holzumrahmung unter dem etwas vorspringenden flachen Holzdach 
zwei Fenster zeigt, die als Eingänge zum Grabmal auch wirklich durch- 
brochen sind. Ein etwas complicirteres Beispiel bietet ein anderes Grab 
daselbst (Fig. 101) dar, besonders merkwürdig durch die in ihrer Vor- 
kämmung höchst anschaulichen Querriegel, an welchem jedoch von 
den Thür- und Fensterfeldern nur eines als Zugang zur Grabkammer 
wirklich geöffnet ist. An diesem erscheint auch das Giebeldach, das
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.