Volltext: Kunstgeschichte des Alterthums

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Chaldiia, Baby lo 
nien und 
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Resten der Forschung nur geringes Material. Es ist schon erwähnt 
worden, dass der obere jetzt fast gänzlich verschwundene Thcil der 
Palastwände mit farbigem Schmuck bekleidet war, welcher sich aus den 
Fragmenten als auf Verputz oder in Glasur hergestellt erwies. Dieser 
scheint grossentheils aus Ornamentstreifen, wie Rosetten- und Pal- 
mettenstreifen, aus Bandgellecht und aus ornamental stylisirten mythi- 
schen Thieren, die unmittelbar nebeneinander oder mit kreisförmigen 
Blumen und anderen Zierden abwechselnd schablonenhaft aufgereiht 
waren, bestanden zu haben, und diese einfachere und derbcre Behand- 
asirtcx 
Backstei 
lung ist wohl vorzugsweise am Aeusseren wie in den Höfen, wo die 
kräftigen Ceremonienreliefs mit überlebensgrossen Figuren die untere 
WandHäche bedeckten, anzunehmen. Doch fehlte es auch nicht an histo- 
rischen Darstellungen der Art, wie sie die an der unteren Wandfläche 
befindlichen Alabasterreliefs zeigten, und zwar in kriegerischen wie in 
friedlichen Scenen mit etwa Q" hohen Figuren, welche wieder am wahr- 
scheinlichsten im Zusammenhang mit den Gegenständen der plastischen 
Ausschmückung im Inneren der Gemächer anzunehmen sind. Das be- 
deutenste unter den erhaltenen Stücken (Fig. 70) stellt einen König dar,
	        
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