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Chaldäa, Babyh
mien und Jässyl
sopotamien gefunden haben, nemlich als Pyramidalterrassen mit etwas
höherem unteren Geschosse (vgl. Fig. 38). Ein Relief von Koyundschik,
leider im oberen Thcilc zerstört, liefert uns eine diess bestätigende An-
sicht: einen drei- oder vierstufigen Terrassenbau auf einer Anhöhe, im
unteren Geschoss
ebenso wi edie Chal-
däischen Werke der
Art mit Liscnen ge-
schmückt und einen
doppelten Pylonbau
zeigend (Fig. 52).
Diesem überhaupt
mesopotamischen
Typus entsprechen
auch die bedeutend-
sten Uebcrreste der
sacralen Architektur
Assyriens, nemlich
die eine Ecke der
grossen Palastplat-
forrn einnchmende
Tcrrasscnpyranmide
von Nimrucl , wie
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Fig. 53. Grundriss und Durllllmlhlütlt der Terrasscnpyramitle von Nimrud. wischen erstere
1) Gewälbter Corridor. S) MilsßlVhä-u aus Zleäeln- _i
2) Moderne Stollen. 5) Rälüäfieffiääß- (du) Rulnen von K1-
3) Aussenmauer aus Quadern. 7) lemPel-
leh Schergat wurden
noch nicht genauer untersucht) zeigte wenigstens in ihrem unteren Theil
den Massivbau aus Ziegeln mit einer stattlichen Quadermaucr verschalt.
In der Linie des Palastterrassenniveaus aber fand sich ein Stollen ohne
ursprünglichen
Zugang '
wie
auch
ohnc Inhalt,
über
dessen Zweck
HUT