griechische
Der
Styl.
Thürumrahmungen oder sonstiger einzelner Theile der Architek-
tur, welche als für sich bestehende bezeichnet werden sollen.
Das Flachornament gehört hauptsächlich der früheren Zeit
an; es ist in den ältesten Beispielen auf eine senkrechte Fläche
gemalt, Fig. 86, erscheint also vertical in die Höhe aufgerichtet
oder auf eine F122. 39-
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In demselben Sinne Üliil lfjyigywg;grfiflfifl 11V?
wie die besprochenen i!
aneinander gereihten Sinnbilder der freien Endigung.
Elemente erscheinen auch die Bekrönungen der griechischen Grab-
steine oder Stelen, Fig. 90 und 91. Dieselben entwickeln sich
gewöhnlich aus der Mittelaxe in Ranken und Stengeln, die in auf-
gerichteten Palmetten oder Kelchen enden, durchaus als gemaltes
Flachornament oder Relief behandelt.
Als Ausdruck der freien Endigung erscheinen in derselben An-
ordnung die Akroterien, die First- und Stirnziegel, welche als Bekrö-
HUHgCH der Giebel und als Abschluss der Declzziegelreihen hinter den
Simen oder am Firstc des Daches Verwendung finden. (Siehe Fig. 61
und 62.)