griechische
1)er
Styl.
An die Stelle der Säulen treten bei einigen griechischen
Bauten männliche und weibliche ganze Figuren: Atlanten, Karya-
tiden, als Träger unter das Gebälk. Sie zeigen in ihrer Stellung
den bestimmten Ausdruck des Tragens bei ruhiger architektonisch
gemessener Haltung". Die Vermittlung des Ueberganges vom Kopfe
zum Epistylion durch eine dem dorischen Capitelle ähnliche Bil-
dung ist besonders zu beachten.
Atlanten am Zeustenmpel zu Akragas. Karyaticlen an der Kbren-
halle des Erechtheulns.
Die Wand ist wie im Dorischen construirt, jedoch stets mit
Basis und Capitell, welche die Formen der zugehörigen Axiteiubasen
und Capitelle zeigen, versehen.
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Attisch-jonische
Anten-
NVändcapitelle.
und
Die Ante hat dieselbe Bedeutung und Anordnung, wie im
dorischen Style.
Anten der jonischen Monumente sind nicht erhalten. Die
attisch-jonischexl Anten haben Basis, Schaft und Capitell. Die Basis
ist die der Säule um den viereckigen Schaft der Ante gelegt.
Der Schaft ist ganz glatt wie der dorische. Das Capitell besteht
aus Kyma mit Astragal, Hals mit aufrechtstehenden Anthelnien
darunter, Abacus mit Scamillum darüber. Gewöhnlich sind zwei
Kymatia übereinander angebracht, wovon das obere lesbisch, das
untere ein Echinuskylna ist.
Kymatia wie Anthemiexi sind entweder nur auf die glatten
Profile gemalt, Fig. 72, oder plastisch und gemalt ausgeführt,
Fig. 73.
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