griechische
Styl.
3. Die atlienischen Bauten zeigen gleiche Höhe. Die späteren, wie Nemea,
Delos, Samothrake, um 1,79 bis U5 des Epistyls höher, bei Pästum
dagegen niederer.
Bei den erhaltenen dorischen Bauten liegen die Deckenbalken
nicht hinter den Triglyphen, sondern höher. Es erscheint im Innern
des Umganges beim Peripteros ein, dem äusseren Triglyphenfriese
entsprechender innerer Fries, aber ohne Triglyphen und Metopen,
der in mehreren erhaltenen Beispielen mit figürlichen Darstellungen
in ununterbrochener Reihe geschmückt ist.
I. Nur in der Prostasis des dorischen Marmortempels auf Samothrake liegen
die Deckenbalken unmittelbar hinter dem Triglyplion.
2. Innere Friese im Theseion, Tempel zu Phigalia, Parthenon.
Der dritte Haupttheil des Gebälkes ist das Geison (Kranz-
gesimse). Fig. 45 f. Mächtige Platten, auf dem Friese aufliegend
Q und weit über die Flache des Ge-
Hg. 5a baudes ausladend, schützen die
U Ü darunterliegenden Theile vor dem
einfallenden Regen und geben for-
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Fig 57. mal den Abschluss des Ganzen
nach oben. Die freischwebende
Q J Unterseite ist stark unterschnitten,
um das Volumen der Platten zu
sexy wXXrrlXX,x-x' verringern. Flache bandartige
hb- 58' Streifen von der Breite der Tri-
N N glyphen sind an dieser Schräg-
flache, und zwar in den Achsen der
NIut"le"PrOHle' Triglyphen und Metopen, stehend
an ihrer Unterseite je achtzehn Tropfen in drei Reihen tragend,
angebracht. Sie sind nicht constructiv nothwendig, sondern ver-
sinnlichen das Hinausgestrecktsein und Freischweben der Hänge-
platte. Die Bandstreifen heissen Mutulen.
An der oberen Kante der Hängeplatte zieht sich ein dori-
Sches Kyma entlang.
Auf die Hängeplatte und zum Kranzgesimse gehörig, folgt
die Sima. Sie hat im dorischen Bau als Wasserrinne zumeist ein
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b.
Prohl wie der Kessel der Hydria und ist an ihrer Vorderseite mit
aufrecht stehenden Anthemien geschmückt. In bestimmten Ab-
Ständen befinden sich Löwenköpfe, durch deren Mäuler das Wasser
vom Dache über das Gebäude hinaus abgeleitet wird. Diese letzte
Anordnung findet sich jedoch nur an den Langseiten, an den Giebel-
Seiten fehlen beim horizontalen Kranzgesimse Sima und Wasserspeier.