griechische
Der
Styl.
3. Das Verhältniss der Säulenhöhe zum Durchmesser ist in früher Zeit
ein schwerfälligeres als in der späteren.
Korinth nicht ganz 4 Durchmesser; die sicilischen Monumente
von 41,74 bis 5; die attischen 51h bis gzfg; die Monumente der alexan-
(lrinischen Zeit 6 bis gegen 63,14.
4. Entasis am 'l'heseustempel lfuo Säulendurchmesser, am Pnrthenon lfim,
am Tempel von Aegina V80.
5. Pästum 2 und zljs, Korinth 2',l4, Parthenon 21f3, Theseus zlfg, Phi-
galia 21A, Nemea 21A.
6. Ein Einschnitt: Theseus, Parthenon, Rhamnus, Nemea, Delos u. A.
Drei Einschnitte: Korinth, Pästnm, Aegina, Phigalia u. A. Unbeendete
Cannelirilngen: Egesta, grösserer Tempel in Rhamnus, Thorilcos.
Als Umschluss der Cella und der zugehörigen Räume, je
nach der Grundform des Tempels, erheben sich die Mauern vom
Stylobate aus glatt gearbeiteten Blöcken in horizontalen Schichten
Fig. 49. Fig. 50. Fig. 51.
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Dorisclme
Cap
itelle.
gereiht, und mit festschliessenden nicht besonders betonten Fugen,
so dass wie der Säulenschaft, auch die Wand als ein einziger
geschlossener Körper erscheint.
Die Wand ist nicht cannelirt, weil ihre Hauptfunction nicht
die des Stützens, wie bei der Säule, sondern die des Umschliessens ist.
Die erhaltenen Wände dorischer Tempel habenlBasis undCapitell.
Nach Innen wird die Wand eine gleichmässig dunkle Fär-
bung erhalten haben, oder mit figürlichen Darstellungen versehen
gewesen sein.
Erhaltene Farbenspuren: Putz mit rother Alfrescofarbe im
dorischen Marmortempel Samothrake. Rauhe Bearbeitung der Innen-
wände zur Aufnahme von Malerei im Parthenon, T heseion u. a. O.
Zwischen Säule und Wand dem Wesen nach steht die Ante
(Wandstirnpfeiler). Sie bezeichnet den Ort, wo von der Wand ein
Epistylbalken frei abspringt, und ist nicht mit dem Pilaster zu ver-
wechseln.