Volltext: Styl-Lehre der architektonischen Formen des Alterthums (Bd. 1)

Der 
griechische 
Styl. 
O. M. Baron v. Stackelberg. Der [Xpollotempel zu Bassä in Arkadien und die 
daselbst ausgegrabenen Bildwerl-xe. Rom, 1826. F01. A. Blouet, A. Ravoisie. 
A. Poirot, F. Trezel, Fr. de Gournay. Expediton scientifique de Moräe, ordonnee 
par le Gouvernement Frangais. Paris, I83I_38. F01. E. Curtius, F. Adler und 
G. Hirschfeld. Die Ausgrabungen zu Olympia. Berlin, 1876. H. F01. Ch. Texier. 
Description de 1'Asie Mineure. Paris, I839. F01. Ch. Texier and R. Popplewell 
Pullau. The principal Ruins of Asia Minor. London, 1865. F01. Ch. Newton. 
Discoveries at Halicamassus, Cnidus and Branchidae. London, I862. F01.  Fer- 
gusson. The Mausoleum at Halicarnassus. London, 1862. F01. O. Rayet et A. 
Thomas. Milet et le golfe latmique. Paris, 1877. ff. F01. A. Conze, A. Hauser, 
G. Niemann. Archäologische Untersuchungen auf Samothrake, ausgeführt im Auf- 
trage des k. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht. Wien, 1875-80. F01. 
A. Conze, C. Humann, R. Bohn, H. Stiller, G.L011ing und O. Raschclorff. 
Die Ergebnisse der Ausgrabungen zu Pergamon. Berlin, 1880. F01. A. Ilauser. 
Gypsmodelle der griechischen Sfiillenordnungen (k. k. österr. Museum). 
Der griechische Styl beginnt vor dem sechsten Jahrhunderte 
Chr. und währt bis zum Eintritte der Römerherrschaft. 
Das fünfte Jahrhundert bezeichnet die Zeit der höchsten 
Blüthe des Styles und der reinsten Ausprägung desselben. Mit 
Alexander und den Diadochen von der Spätzeit des vierten jahr- 
hunderts bis in die Römerzeit ist die Periode der Nachblüthe des 
Styls (hellenistischer Styl) verknüpft. 
Da von den Privatgebäuden der Griechen so viel als nichts 
erhalten ist, lernen wir ihren Baustyl nur aus den öffentlichen Ge- 
bäuden, aus Tempeln, Theatern, choragischen Monumenten, Thor- 
bauten u. s. w. kennen, und von diesen müssen die Tempel, 
oder tempelartigen Bauten, da sie das Deckensystem erhalten vor 
Augen führen, unser Interesse am meisten in Anspruch nehmen. 
Der Tempel der Griechen besteht der Hauptsache nach: 
I. aus der Cella oder dem Naos, einem rechtwinkligen 
umschlossenen Raume zur Aufnahme des Bildes der Gottheit, 
welcher der Tempel erbaut ist; 
2. dem Pronaos, einem Vorraum vor der Cella, und mit 
dieser durch eine Thür verbunden; 
3. dem Posticum, einem Raum hinter der Cella, symme- 
trisch zum Pronaos angelegt, und wie dieser gewöhnlich durch 
Säulenstelluilgen nach Aussen geöffnet. 
Bei grösseren Tempeln kommt hinzu: 
4. der Opisthodom, als geschlossener Raum zwischen Cella 
und Posticum eingeschoben und 
5. der Peristyl, ein ringsum laufender und nach Aussen 
durch Säulenstellungen sich öffnender Gang. 
Cella, 
und 
mit
	        
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