Der
Styl
der
pelasgischel:
hellenisch
Wlonumente.
mächtigen Druck von oben (durch eine Aufschüttuxig oder Auf-
mauerung) in ihrem Platze unbeweglich erhalten werden können.
Mehrere solcher Tholen genannte Bauten in Mykenä, der best-
erhaltene das sogen. Schatzhaus des Atreus.
Auf kreisförmiger Grundfläche von I4 Meter Durchmesser er-
heben sich 36 nach Innen der Kreisform folgende Schichten zu einem
nach oben geschlossenen, im senkrechten Durchschnitte parabolisch
geformten Raume von I2'5 Meter I-Iöhe. Der Eingang ist in gleicher
Weise wie das Löwenthor construirt. Zur Seite des "Fholns befindet
sich ein in den Felsen gehauenes rechteckiges Gemach. Die Beklei-
dung der Innenwäilde des Schatzhauses wurde durch Erzplattezi,
welche mit Nägeln befestigt waren, gebildet. Am Eingangsthore
wurden Reste von Säulen und Tafeln aus verschiedenfäirbigeni Mar-
mor gefunden; sie lassen aber eine verlässliche Reconstruction der
Ausstattung des Gebäudes nicht in Ausführung bringen.
Schatzhaus des Minyas in Orchomenos, wie das frühere kreisförmig
im Grundrisse bei einem Durchmesser von 14'05 Meter und eben-
falls mit einem in den Felsen gehauenen Raume zur Seite versehen.
Ueber die Kunstformen geben die erhaltenen Monumente
nur wenig Aufschlüsse. Die früher erwähnten Reste im Schatz-
hause des Atreus und eine reich ornamentirte Decke im Seiten-
gemache des Schatzhauses in Orchomenos zeigen verschiedenen
Stylcharakter insoferne die Ornamentirung der ersteren in den
Motiven an die Decoration der sogenannten pelasgischen Vasen,
die der letzteren an ägyptische Teppichmuster "erinnert. Dort bilden
Zikzak und Spiral-linien, hier Voluten, Rosetten und Kelche die
Hauptelemente der als flaches Relief ausgearbeiteten Verzierungen.
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