xduische
Die späteren noch heute im Gebrauche befindlichen Cultstätten
im südlichen Indien sind aus einzelnen Steinen errichtete Freibauten.
Die grösseren derselben, die Pagoden, bilden einen heiligen
Hain, der mit Mauern umgeben ist und in welchen Tempel: Vimänas,
Pilgersäle: Tschultris, Reinigungsteiche etc. in entsprechender Weise
vertheilt sind. Die Eingänge sind mit hohen pyramidalen Bauten:
Gopuras, betont, wie auch die weiteren Gebäude in ihrer Haupt-
form die Pyramidenform einhalten.
Die Grundrissdispositionen wie auch der Aufbau der
einzelnen Gebäude lassen innerhalb der reichphantastischen Formen-
entwicklung eine bestimmte Gesetzmässigkeit kaum erkennen; das
Aeussere, in vielen Etagen sich erhebend, schliesst bei den Vimanas,
Fig_ 31, mit einer der Zwiebelkuppel ähnlichen Form, in der eine
Erinnerung an den Dagop nicht zu verkennen sein dürfte, beiden
Gopuras, Fig. 32, mit einem Satteldach.
Es ist dasselbe FOFITICIIWCSEII, welches von Rain-Reiz, einem
eingeborenen Hindu, in seinem Buche auf die alten Gesetze der
kSilpa Sästrae zurückgeführt wird.