Volltext: Styl-Lehre der architektonischen Formen des Alterthums (Bd. 1)

I)er 
persische 
Styl. 
decke (etwa mit Metall bekleidet) 
und XVänden schliessen. Gewölbe 
mit ihren 
fehlen. 
abstützenden 
Säulen 
Der Palast von Persepolis erhebt sich auf mächtigen 'l'erras.sen- 
anlagen, die von der Ebene aus und untereinander durch Frei- 
treppen zugänglich und Fig 2h 
.   
verbunden sind. Dieser 
Unterbau nimmt die in     N.- 
  , m f 
ihrem ganzen Zusammen- fz j i  Äl 
hange nicht mehr erkenn-  V55  
baren einzelnen Bauan-   K! 
lagen auf. Hauptsächlich ist "ilii-T-rj   
eine mächtige 'l'h0ranlage  illwi 1b 
und eine dem hypostylen "X    
Raume des ägyptischen   i, 
Tempels zu vergleichende   "fit;  
regelmässige Säulenstel-      t 
lung von 36 Säulen mitnach M,    
drei Seiten derselben vor- illi     
geschobenen lmppelreiheu        
von je zwölf Säulen erhah        Ihr  
ten. Während alles Mauer-         
werl; serschwunden, stehen i"    N1"    
     i" 
noch dreizehn Säulen anf- i;  l;   
recht. Die Stellung der an- pli"    i!    
derenSäulengibtsich durch Nil"      
deren am Standplatze er- il     
     
haltene Basen zu erkennen.     w  
    .1" 
Die Formen der Säu-  i {i 1M 
1611, Fig. 26, sind verschieden l     71 " 
 1'    l 
und durchaus sehr phanta- M f  
stisch. Die Basis besteht ent-    lÄi ll 
weder aus Abacus, grossem   X.   
T_0rus und Astragal darüber, liji;    
wieandenFelsportiken undan 3,1l" Fili ll  
der sechsunddreissigsäuligcn   
Halle, oder aus Abacus, Ab-   
lauf und Torus. Der runde  z 3 H 
Saulenschaft ist bei den Fels-   
portiken uncannelirt, bei dem Säulenfonnelb 
Palaste mit vierzig bis zweiundfünfzig Cannelen versehen; das 
Capitell ist bei den Felsportiken und der Säulenhalle gebildet aus 
mit ihren Rücken zusammenstossenden knieenden Doppelthieren 
(Einhorn P), welche in der Einsattlung der beiden Hälse den 
Architrav aufnehmen sollten.
	        
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