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mehr äusserliche Vergleichung von Bautheilcn mit PHanzenformen
statt, wobei auch religiöse Beziehungen bestimmend waren.
Die Bilderschrift und die grossen bildlichen Darstellungen
wie auch das sonstiße Wand-Ornament überziehen säinmtliche
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Flächen des Baues teppichartig, ohne dass für einzelne Structur-
theile bestimmte Gesetze der Anordnunfr massvebend WÄFCH. Es
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erscheint hiermit hier der erste Repräsentant des orientalischen
Decorationsprincipes.
I. Die Säule ist nicht wie im Griechischen Stvle umvehen mit Formen,
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welche auf den Ausdruck gewisser Functionen hindeuten, sondern es
soll die Lotosblilme selbst sein, welche die Decke im Tempel stützt.
Fig. 17.
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blächenornamente.
])er Lotos ist den Abgyptern das Symbol der materiellen XYelt,
die Lotossäule die emporringende irdische Kraft.
2. Die YVäinde sind mit bildlichen Darstellungen in hbrizontalen Reihen,
und mit Iäilderschrift in horizontalen und vertiealen Reihen bedeckt.
Wo die Mitte der YVand von einer grossen, besonders zu
betonenden figürlichen Darstellung eingenommen wird, ist die ringsum
übrigbleibende Fläche in demselben Sinne wie früher und ohne weiteren
formalen Zusammenhang des Ganzen mit Bild und Schrift gefüllt.
Die Teppich-Ornamente werden mit Ornamentstreifen einge-
fasst, die als Bänder gebildet sind. Beide haben ihr Vorbild in
den Werken der textilen Kunst und zeigen sowohl die einfachsten