ägyptische
Die Flächen derselben fallen nach dem Innern senkrecht, nach
Aussen schräg ab, steiler als dies beim Pyramidenbail vorgebildet war.
I4_ Vom Boden auf wird die Wand mit einem
v hlipillyqlmum! Sockel entsprechend dein liussblattern lder
Säule durch aufsticbendc Pflanzen 111 streng
. elf stylisirterliorm versehen. Die Fläche der Wand
"V ist mit figürlichen Darstellungen und Hiero-
äaluf? glyphen besetzt, ohne dass ein bestimmtes
System der Anordnung und eine abgewogene
Vertheilung der" Decoration wahrnehmbar
5x " Ware. Als Bekronung der NIauer, wo sie
_,l,lliix' nicht weiter von den Deckenbalken belastet
m; wird, also im Aeusseren, zieht sich eine mäch-
tige Hohlkehle mit der Darstellung aufrecht-
stehender, aneinandergereihter, nach vorne
illllllliii ;ii;iil'lllllll' leicht geneigter Schilfblätterhin. Diese Blätter
" h "l sind durch einen mit Bändern umsponnenen
Süulencapitem Rundstab, der auch an den ausspringenden
Eckkanten der Mauern herunterläuft, mit der lÄx'and verknüpft
dargestellt.
b Fig- IS- Die Pyloilen am Eingange der Tempel,
Fig. I6, welche eigentlich wie die Pyramiden
nichts weiter als hohe wirkungsvolle Mauer-
tl1eile sind, haben nach ihren vier Seiten die
eben besprochene Form und nur an der Vorder-
seite kommen noch Schlitze zur Aufnahme
von Fahnenmasten hinzu.
Die Eingangsthorc zwischen den
Pylonen, sowie jene, welche von Raum zu
Raum führen, sind als umrahmende Flache
Mauertheile mit krönender Hohlkehle gebildet.
Die Thüröffnungg ist rechtivinklig.
Häufig sind dort, wo ein gedeckter
Raum sich mit Säulenstellungen nach Aussen
hin öffnet, die Zwischenräume der Säulen mit
Ausnahme desjenigen für den Eingang durch
niedere Brüstungsmauern mit krönenden Hohl-
Gßnlaltß Siillle- kehlen geschlossen. Dasselbe ist auch bei
den Säulen oder Pfeilerintercolumnien der kleinen Tempel der
Fall.