Der
römische
Styl.
Die Cannelirung ist für den Säulenschaft des römischen
Styls nicht so unerlässlich, wie für den des griechischen, so dass un-
cannelirte Säulen so oft vorkommen, wie cannelirte. Die Form der
Cannelirung ist der der griechisch-korinthischen nachgebildet.
Oefter werden die Kanäle bis zu V3 der Säulenhöhe wieder
mit eingestellten runden Stäben ausgefüllt. Cannelirungen, die sich
um den Schaft winden, Fig. 171.
gehören der Spätzeit des
Styles an, und sind nur 1
aus kleineren Objecten, ] _ Äl i K
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Steinen etc. bekannt.
Torus, Tänie und ' lfÜl
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schen Style mit Beibehal-
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derber gebildet, so dass Lesbisches Kyma.
hier die feinen Toren wie am griechisch-dorischen Capitell nicht
vorkommen. Bei Bauten ist der Mäander immer plastisch gebildet.
Das Rankenornament wird zu monumentalen Zwecken mit Vorliebe
gross und plastisch gebildet.
Dem derberen Naturalismus entspricht
Fig'
x72.
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Nach
)ben
unten gekehrte
Decoration
K)
7111
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am Astragal ein Nachbilden von allerlei Formen von Früchten
und Blüthen.
Der Feston, ursprünglich wohl nur Gelegenheitsdecorationen
angehörig, wurde in seiner Form als geflochtener Kranz aus
Früchten und Blüthen mit Blättern und Bändern, und zwischen
Stierschädeln oder sonst betonten festen Punkten des Frieses hän-
gend, in die Monumentalarchitektur übertragen und ist der her-
vorragendste Repräsentant einer blos äusserlichen Decoration, die
Formen
VOD
Früchten