Volltext: Styl-Lehre der architektonischen Formen des Alterthums (Bd. 1)

Der griechische 
Styl. 
bracht wurden, gilt. Die Ornamente und figurnlen Darstellungen, Welche 
auf den Cultus einer bestimmten Gottheit und auf den Bezug des 
Objectes zu dieser hinweisen sollen, bilden selbständige Decorations- 
Stücke die mit dem Ausdrucke der Functionen in der Construction nichts 
Schaf 
haben. 
XVährend 
Blätter 
Schilf, 
Dattura, 
Akanthus 
tigsten an griechischen Kymatien und Capitellen zur Anwendung 
kommen, finden Epheiv, Lorbeer, XVeinblätter die geeignet sind, 
bestimmte Bezüge zum Cultus auszudrücken, hier keine V erwerthung. 
In demselben Sinne haben auch die Karyatiden als bauliche 
Zier eine ganz andere Bedeutung als die Giebelfiguren und Metopen- 
reliefe. 
Die Schrift kann im griechischen Style nicht, wie dies in 
anderen Stylen der Fall ist, zur eigentlichen Ornamentik gerechnet 
werden, da sie niemals eine ornamentale Ausbildung erfährt; sie 
ist aber, wie es scheint, in der Spätzeit des Styles zur letzten Voll- 
endung des Aeusseren der Gebäude unerlässlich gewesen und kann 
somit zum Apparate der Auszier des griechischen Gebäudes gerechnet 
werden. 
Die Orte zur Anbringung der Schrift sind die Flächen des 
Epistyls, welche jedoch in ihrer von der Architektur gegebenen 
Form dadurch nicht verändert werden. 
Monument des Lysilarates und Monument 
Porticns des Philippus in Delos, Propylon 
thrake, Thor der Agora in Athen. 
Thrasyllos in Athen, 
Arsinoeion auf Samo- 
des 
und
	        
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