der Naturgesetze.
Einfluss
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menschliche Körper in seiner gehörigen Temperatur erhalten. 1")
Durch ein Gesetz, womit die Chemiker vertraut sind, verbinden
sich Kohlenstoff und Sauerstoif, wie alle andern Elemente, nur
unter bestimmten Verhältnissen") Um daher ein gesundes Gleich-
gewicht aufrecht zu erhalten, ist es nöthig, dass die Nahrung,
welche den Kohlenstoff enthält, im Verhältniss zu der Menge des
Sauerstoffs, der aufgenommen worden ist, vermehrt oder vermindert
werde, während es ebenso nothwendig ist, die Masse beider zu
Veflnßhlßll, S0 oft grössere Kälte von Aussen die Temperatur des
Körpers herunter-bringt. Nun ist es einleuchtend, dass in einem
sehr kalten Klima die Nothwendigkeit, eine Nahrung, die mit mehr
Kohlenstoif geschwängert ist, zu sich zu nehmen, auf zwei ver-
schiedene Arten entstehen wird. Zuerst, da die Luft dichter ist,
athmen die Menschen mit jedem Zuge eine grössere Masse Sauer-
stoff ein, als sie in einem Klima, wo die Luft von der Hitze ver-
dünnt wird, thun würden") Dann beschleunigt die Kälte ihr
und Broussais nicht feststellen konnten: es ist dies, dass die nächste Ursache der
Entzündung die Verstopfung, der Gefässe ist, wo sich die weissen Kügelchen festsetzen.
Ueber diese merkwürdige Verallgemeinerung, welche noch der Untersuchung bedarf,
vergl. Williams? Prineiples of anedicine 1848, p. 258-265, mit Payefe Surgieal
pailwlogy 1853, I, 313-317; Jones and Sievekingk Paflmlogiml (matomy 1854, 28,
105, 106. Die Schwierigkeiten des wissenschaftlichen Studiums der Entzündung sind in
Vogel's Pathologische-r Anatomie umgangen werden, ein Werk, welches, wie mir scheint,
sehr überschätzt werden ist.
39) Ueber die Menge der Wärme, welche durch die Verbindung von Kohlenstoff
und Sauerstoff frei wird, siehe die Experimente von Dulong in Liebifs Organischer
Clzewnie, S. 44, und die von Despretz in Ihoznsans Animal chemistry, 634. Auf die-
selbe Weise lindeu wir auch die Temperatur der-Pflanzen durch Verbindung von Sauer-
stoff und Kohlenstoff erhalten. Siehe Balfouräs Belang, 231, 232, 322, 323. Ueber
die Menge von Wärme, die im Allgemeinen durch chemische Verbindungen erzeugt
wird, existirt ein lesenswerther Aufsatz von Dr. Thomas Andrews in Reporl of Britislr.
associatiozz for 1849, 63-_78. Siehe auch: Report for 1852, Transac. of See. 40 u.
Lielaig und Kojogfs Reports 042- the progress of clzemistry I, 34, III, 16, IV, 20 111111
Pouillot, Elfmens de phys-iquc, Paris, 1832, I, part. 1, 411.
33) Das Gesetz der bestimmten Verhältnisse, welches seit den glänzenden Ent-
deckungen D'Altons der Eckstein der Wissenschaft der Chemie ist, lindet sich mit
bewundernswürdiger Klarheit aufgestellt in T 1crzle1"s Elements of uhenzistrg; I, 146-151,
Vergleiche Brandrfs Olmniatry I, 139-144; Oueier, Progräs des sciences II, 255;
iSbme-rvillehs conncwion of tlw sciences 120, 121, aber keiner von diesen Schriftstellern hat
das Gesetz so wissenschaftlich betrachtet als A. Compte, Philosophie 2703175119 HI, 133-176-
eins der besten Kapitel in seinem sehr tiefsinnigen, aber wenig verstandenen Werke"
34) "Ainsz", dzms des temps ägaux, la quantitß (Foxyyäue eonsmnmäe par le mömc
unimal es; (fünfmal plus gramie que la tempärature aonbiante est moins älevzle." Robin