Volltext: Geschichte der Civilisation in England (Bd. 1, Abth. 1)

TOTO. 
bis zum 
Jahrh. 
373 
der Encyklopädieen es erleichterte, ihre Resultate zusammenzustellen 
und zu einer zugänglieheren Form zu verarbeiten, als bisherß") 
Auch finden wir jetzt die ersten literarischen Zeitschriften; durch 
sie erlangten eine hlasse praktisch beschäftigter Leute Kenntnisse, 
wenn auch unzureichende, doch jedenfalls etwas Besseres als ihre 
frühere Unwissenheitß 2 5) Ueberall bildeten sich Gesellschaften, 
um Bücher zu kaufenßtß) und vor dem Schlusse des Jahrhunderts 
hören wir von Clubs, gegründet von Mitgliedern der arbeitenden 
Klassen, die lasenß i") In jedem Fache zeigte sich dieselbe eifrige 
Wissbegierde. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden dis- 
cutirende Gesellschaften unter dem Handelsstande, H8) und hierauf 
folgte eine noch kühnere Neuerung; denn 1 76 9 wurde die erste 
öffentliche Versammlung in England gehalten, worin 
es unternommen wurde, das englische Volk über seine 
politischen Rechte aufzuklarenfl") Um diese Zeit fing 
auch das Volk an, die Prozeduren in unsern Gerichten zu studiren 
e") 1704, 1708 und 'l7l0 veröffentlichte Heirris sein Dictionary qf arts und 
sciences, und nach Niclzolzf Lit. anec. IX, 770, 771 sind daraud alle andern sachlichen 
Wörterbücher und Encyclopädien, die bisher erschienen sind, entstanden. Vergl. V, 
659 und Bogue anal Bennett, Hist. of the Dissenters IV, 500. 
T35) Spät im 17. Jahrhundert wurde in England der erste Versuch gemacht, lite- 
rarische Journale zu gründen. Hallevrfs Lit. of Europa III, 539 und Dibdink Biblio- 
mania, p. 16. Aber Revüen, wie wir das Wort jetzt verstehen, nämlich kritische Ver- 
öffentlichungen, waren vor der Thronbesteigung Georgs II. unbekannt; aber um die 
Mitte seiner Regierung fingen sie an sich zu vermehren. Wrlghtäs England vmdcr the 
hause of Hannover I, 304; Nicliols, Lit. anec. III, 507, 508. Früher wurde die Function 
der Revüen, wie Monk sagt, durch Brochuren ausgeübt. Monlds Life of Bentley 
I, l12. 
9'115) Wie wir aus manchen gelegentlichen Notizen über Bücherclubbs und Bücher- 
gesellschaften sehen; z. B. Dozlderidgeäs Oorrcsp. II, 59, 119; Jesse's Lzfe ofJSelwyn 
II, 23; Nichols" Illustrations of tlze 18. century V, 184, 824, 825; Wakqßelofs Lvgfe 
of himselj' I, 528; Memoirs of Sir J. E. Snulth I, 8; Llfe of Roscoe by in's mm I, 
228. (Obgleich diese letztere vielleicht eine Leihbibliothek war.) 
927) „Zahlreiche Gesellschaften oder Olubbs, deren Leser vornehmlich zu den 
untern Klassen gehörten." Ilife of Dr. Cuw-ie by in's sam I, 175. 
223) Die bedeutendste davon hiess die Rabin-lioool-Gcsellschaft; über sie vergl. 
CwmpbelFs Lefe of the chancellovas VI, 373; Groslegfs London I, 150; Perl. lzisl. XVII, 
301; Southey, Commonplace book, 4. series 339; Forsteo-"s Life of Goldsmitlz I, 310; 
Priori; Life of Goldsmith I, 419, 420; Prior's Lzfe ofBurke 75; Nichols, Lit. zmec. 
III, 154. 
m)  deiii Sommer 1169 schreibt sich die erste Einrichtung aireiiuiciiei Ver- 
sammlungen in England her." Albemarlefs Mem. of Buckingham II, 93. "Oeffent- 
liche Versammhmgen, wodurch das Volk das eben erlangte Bewusstsein seiner Macht
	        
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