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Geschichte
Engl.
des
Geistes
denselben Erfolg gehabt habenf 3) so greifen wir zu dem unfrommen
Mittel, die Gottheit zu Hülfe zu rufen, die Mängel unserer Wissen-
Angst vor den Sonnenfinsternissen, und noch am Ende des 17. Jahrhunderts verur-
sachten sie grossen Schrecken in Frankreich und in England. Enelyors Diary II, 52,
III, 372; Carlylek Ormnwell II, 336; Lettres de Patin III, 36; Troyarges de Mormouys
V, 104; Here's Guesses a! trutlz, 2. ser., 194, 195. Es hat wahrscheinlich nie eine
unwissende Nation gegeben, "deren abergläubische Furcht nicht durch die Verßnste-
rungen erregt worden wäre. Ueber die Allgemeinheit dieses Gefühls siehe Symes" Ihn-
bassy tdAva II, 296; Iiafjles, Hist. qf Java I, 530; Soutlmfs Hist. of Brazil I, 354,
II, 371; Jlfzzrsdenlv Hist. qf Sumatra 159; Nicbzlhr, Descrzßtion de Pxlrabie 105;
Mofafs Soutlwrn Africa 337; Munyo Parlds Trarcls I, 414; Moorcrojifs Trarels in
tlze Himalayan prouinces II, 4; Orawfurdis Hist. of tke Indien Arckipelago I, 305;
Ellis' Polynesiare researeltes I, 331; Mackagfs Religious devel. I, 425; Worlcs of Sir
William Jones III, 176; VI, 16; Wilsmfs Tkcatra qf tlw Hindus I, part. II, 90;
Morztucla, Hisi. nles matlzämatiqzles I, 444; Asiatin rcsearcltes XII, 484; Ward? Vicw
of tlw Hindoos I, 101; Prescottäs Hist. of Peru I, 123; KolzPs Russia 374; 1251-1-
walPs IIist. of Grecce III, 440, VI, 216; Murmyäs Life of Brzlcc 103; Turner? Em-
äassy to Tibet 289; Grotefs Hist. of Greece VII, 432; XII, 205, 557; Journal Asiatigue
1. Serie, VOl. III, 202, Paris 1523; vier-Beo, 1M lw reiß, Paris 1840, p- 224.
Ueber die Gefühle, welche die Kometen einilössten, und über Bay1e's- Einfluss,
diesen Aberglauben Ende des 17. Jahrhunderts aus dem Wege zu räumen, s. Tenne-
mann, Gesell. der Pfeil. XI, 252; Le Vassor, Hist. de Louis XIII, III, 415; Ilettres
de Sevigmi IV, 336; Autobiograpky of Sir S. D'Ewes, edit. Halliwell I, 122, 123, 136.
83) Ueber die besondern Verwiekelungen, welche die Meteorologie zurückgehalten
und uns so daran verhindert haben, das Wetter genau vorherzusagen, vergl. Forbes,
On Meteorology in Secorwl report qf Brit. assoc. 249-251; Uiwier, Progräs des sciences
I, 69, 248; Kämtzäs Meteorologie 2-4; Proufs Brialgewater treatise 290-95; Somcr-
ville, Phys. yeogr. II, 18, 19. Aber alle Hauptautoritäten stimmen darin überein, dass
diese Unwissenheit nicht lange dauern kann und dass der stetige Fortschritt, den wir
jetzt in der Naturwissenschaft machen, uns am Ende "in den Stand setzen wird, diese
Erscheinungen zu erklären. So sagt z. B. Sir John Leslie: "Es lässt sich jedoch nicht
leugnen, dass alle Veränderungen, die in der Masse der Atmosphäre vor sich gehen,
so verwickelt, so eigensinnig und unregelmässig sie auch erscheinen mögen, dennoch
die nothwendige Folge von Gesetzen sind, die so fest und vielleicht eben so einfach
sind als die, welche die Umläufe im Sonnensystem bestimmen. Könnten wir die Ver-
wicklung auflösen, so könnten wir vielleicht die Wirkung jeder besondern Erscheinung
nachweisen und daraus am Ende ableiten, was sie alle zusammen hervorbringen müssten.
Im Besitz solcher ifhatsaehen würden wir mit Sicherheit den Zustand des Wetters zu
irgend einer künftigen Zeit vorhersagen kiinnen, gerade wie wir jetzt eine Sonnen-
oder londünsterniss berechnen oder eine Constellation der Planeten vorhersagen."
Leslids Natural philosophy 405 und 185; siehe auch die Bemerkungen von Snow
Hztrris, Brit. IZSSUß. for 1844, 241 und von Hamilton, Journal of geogr. soc. XIX,
p. XCI. Eben so sagt Dr. Whewell (Bridgervaler treaties III): "Die Veränderungen der
Winde und des Himmels werden durch Ursachen hervorgebracht, die fest bestimmt
und geregelt sind, daran wird kein denkender Mensch zweifeln."