Volltext: Styl-Lehre der architektonischen Formen des Mittelalters (Bd. 2)

Styl. 
Der gothische 
beiden Seiten des Langbaues vertretender Querbau wird in der 
Mitte des Ersteren angelegt, ein zweiter von geringerer Länge folgt 
neben dem früheren an der Chorseite, so dass der Grundriss die 
Form eines Doppelkreuzes mit zwei Querbalken annimmt. Diese 
Querbauten bestehen je aus einem breiteren Schiffe an der NVest- 
seite, einem schmaleren an der 
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Ostseite und sind wie der Chor lg 8 
gerade abgeschlossen. Im Auf-  
bau macht sich nicht jener enge m   
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Zusammenhang aller Theile gel-     i" 
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tend, wie in den franzosischen irx 
Werken, die Vorliebe für die Liuj 
Holzdecke hat auch auf die   
        
Gliederung der Wände und  
Pfeiler zurückgewirkt und den  
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Gewölbebau niemals zur vollen J   
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Herrschaft kommen lassen, da-   
mlt hängt auch C1116 mehr horl-    
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zontale Schichtung des Baues      
und ein Vorherrschen von Hori-     
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zontalgesimsen zusammen, eine M l '  "jpejf  1T  M 
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geringe Ausbildung des Strebe- 33kg?) g, ä 
pfeiler- und Strebebogensystems.  r 
Gewöhnlich wird über der Vie-  L 3 
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rung des grösseren Querbaues Q1 "i"  
ein mächtiger Thurm errichtet,  3 
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zuweilen treten ausserdern noch L1  a, 
an der Westseite der Kirche  
ein oder zwei Thürme auf vier-  
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eckiger Grundfläche und mit   
achteckigem, hölzernem Helm,     
oder elnfach mlt Zinnen bekröntv Grundriss des Domes zußalisbury. 
hinzu. Zu dieser im Ganzen ein- 
fachen Gliederung des Baues kommt dann eine reiche decorative 
Ausstattung. 
Man kann in der englischen Gothik drei verschiedene Perioden 
unterscheiden, welche mit dem dreizehnten, vierzehnten und der 
Schlusszeit des Styles, dem fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert 
zusammenhängen. In den lxVerken des dreizehnten Jahrhunderts, des 
afrühenglischen Stylesa, sind die Pfeiler und Bögen reich mit Diensten
	        
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