Styl.
Der gothische
beiden Seiten des Langbaues vertretender Querbau wird in der
Mitte des Ersteren angelegt, ein zweiter von geringerer Länge folgt
neben dem früheren an der Chorseite, so dass der Grundriss die
Form eines Doppelkreuzes mit zwei Querbalken annimmt. Diese
Querbauten bestehen je aus einem breiteren Schiffe an der NVest-
seite, einem schmaleren an der
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Ostseite und sind wie der Chor lg 8
gerade abgeschlossen. Im Auf-
bau macht sich nicht jener enge m
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Zusammenhang aller Theile gel- i"
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tend, wie in den franzosischen irx
Werken, die Vorliebe für die Liuj
Holzdecke hat auch auf die
Gliederung der Wände und
Pfeiler zurückgewirkt und den
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Gewölbebau niemals zur vollen J
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Herrschaft kommen lassen, da-
mlt hängt auch C1116 mehr horl-
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zontale Schichtung des Baues
und ein Vorherrschen von Hori-
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zontalgesimsen zusammen, eine M l ' "jpejf 1T M
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geringe Ausbildung des Strebe- 33kg?) g, ä
pfeiler- und Strebebogensystems. r
Gewöhnlich wird über der Vie- L 3
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rung des grösseren Querbaues Q1 "i"
ein mächtiger Thurm errichtet, 3
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zuweilen treten ausserdern noch L1 a,
an der Westseite der Kirche
ein oder zwei Thürme auf vier-
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eckiger Grundfläche und mit
achteckigem, hölzernem Helm,
oder elnfach mlt Zinnen bekröntv Grundriss des Domes zußalisbury.
hinzu. Zu dieser im Ganzen ein-
fachen Gliederung des Baues kommt dann eine reiche decorative
Ausstattung.
Man kann in der englischen Gothik drei verschiedene Perioden
unterscheiden, welche mit dem dreizehnten, vierzehnten und der
Schlusszeit des Styles, dem fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert
zusammenhängen. In den lxVerken des dreizehnten Jahrhunderts, des
afrühenglischen Stylesa, sind die Pfeiler und Bögen reich mit Diensten