Volltext: Styl-Lehre der architektonischen Formen des Mittelalters (Bd. 2)

romanische 
Styl. 
sich namentlich unter Verwerthung streng und herb stylisirter 
Pllanzenformen und phantastischer Thier- und Menschen-Gestalten 
ein weniger fest geschlossener Organismus der Auszier geltend, 
als beim antiken Capitell. Fig. 43 und 4.4. Die Formenvariationen 
n; 46. sind danach auch viel reich- 
 V lichere hier als dort, na- 
mentlich gilt dies für den 
  französich-romanischen 
 Styl. In den deutsch-roma- 
     
K,   Äihßbigia h un normannis en 
  qllllä im     tritt aber neben demKelch- 
 tith r   capitell eine zweite Form 
{eaavsnmß  "wnlyßiil"  in Geltung, welche den 
 Uebergang vom Schafte 
   zum Abacus in mehr direc- 
 f?  ter Weise vermittelt. Es 
 [alle ist dies das Würfelcapitell. 
  l   Fig. 45. Dasselbe wird ent- 
g weder einfach glatt ausge- 
  führt, oder mit reicher 
.14 lr' w, llillliulälllällllvll ltll Ornamentirung und phan- 
Rolmlnisches Capitßll- tastischen Darstellungen 
geziert, ohne dass hierbei 
F19 47' eineunddieselbebestimmte 
W  iiiiiäiiiii5iiil7l'Liililiiiililiiiiilliiiiiliiliii organische Richtung des 
 Schmuckes durchgehend 
 ä zur Geltung käme. Zuwei- 
Häiäääää"; vi i ä 
 len bedeckt der Schmuck 
 ivii die Grundform derart, dass 
 die Letztere vollständig un- 
Englisch-romanisches Capitell. ltegäsjtäiää 
Kelch bereichert, die Ornamentirung zieht sich dann über beide 
Theile ununterbrochen hin. Fig. 46. 
Im englisch-romanischen Style kommt namentlich das gefaltete 
Capitell zur Anwendung. Fig. 47. Der EinHuss des Ziegelmateriales 
macht sich in den Capitellen der Terracottabauten der norddeutschen 
Tiefebene geltend.
	        
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