romanische
Der
durch Arkaden über Säulen von den niedrigeren Umgängen getrennt.
Den Irlalbkuppeln der Apsiden folgen gegen die Vierung Tonnengeivöllve,
Welche bis zu den Gurtbögen der Vierungskuppel reichen.
Aelmliche Anlagen sind die Kirche Gross S. Martin und die
Kirche S. Apostel (I2I9 beendet) in Köln, sowie die Kirche zu
Schwarzrheindorf (IISI gegründet). Die letztere ist ausser durch
ihre Gesammtanlage auch bedeutend als frühestes Beispiel der Ver-
werthung kleiner Bogengänge unter dem Hauptgesimse am Aeusseren
derselben.
Bei der Kirche von Heisterbach (1202-1233) lzomnit eine für den
Styl ungewöhnlich
F16, 37.
reiche Gliederung des ü
Chores zur Ausfüh-
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Stiiucme e eu ung Mittelschifijoch vom Dome zu Speyer.
Fig. 39.
An die genannten Bauten schliesst sich nun eine Reihe höchst
bedeutsamer Kirchenbauten an, welche aber sämmtlich dem Ueber-
gangsstyle aus dem romanischen in den gothischen angehören.
Die Gewölbe derselben sind spitzbogige Kreuzgewölbe oder sechs-
theilige Gewölbe. Gothische Elemente machen sich namentlich in
der Construction d-er Gewölbe, wie in der reicheren Gliederung der
Gewölberippen, der freistehenden und der Wandpfeiler geltend. Häung
sind Gallerien über den Seitenschiffen angebracht, die sich durch zierlich
gebildete Säulenarkaden nach dem Mittelschiffe öffnen. Ueber diesen
Galleriearkaden folgt noch zuweilen eine zweite Reihe Arkaden zur