Der romanische
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Hochbedeutend durch ihre edle Gruppirung und der Fagade der
Kirche S. Zeno in Verona ähnlich ist die Fagade des Domes
(Fig. 24). Die Basilikenanlage tritt deutlich in Geltung, durch kräftige
Lisenen wird das Mittelschiff von den Seitenschiffen getrennt, Hohe
Wandsänlen mit Bögen gliedern die NVandfiächen und stehen in engem
Bezuge zu einer Arkadenreihe von dreitheiligen Bogenstellungen, ent-
sprechend den genannten WVandöffnungen des Innern. Drei reich aus-
gestattete Portale führen in die drei Schiffe, davon erhebt sich das
mittlere in zwei Etagen über sitzenden Löwen. Unter dem Flachgiebel
des Mittelschiffes ist ein mächtiges Radfenster angeordnet.
Die Kirche S. IMicchele zu Pavia, Fig. 25, (I2. Jahrhundert),
ist ein dreischiftiger Langbau mit einschifiigem Querbau und Chor. Im
Langbau wechseln grössere und kleinere Pfeiler ab, entsprechend der
Vertheilnng der Gewölbe von Mittelschiff und Seitenschiffen, über den
Seitenschiffen erheben sich Gallerien, die durch grosse Bogenöftnungen
nach dem Mittelschiffe gekehrt sind Fig. 26). Die Pfeiler sind mit