VORWORT.
In
dem
zweiten
Theile
meiner
Styl-Lehre
werden
die
Bau-
formen
des
römisch-altchristlichen,
byzantinischen,
romanischen
und
gothischen
Styles
besprochen,
da
sie
mit
den
Formen
der
Antike
und
Renaissance
die
grösste
Bedeutung
für
LIIISCT
architektonisches
Schaffen
haben.
Die
Besprechung
und
Beschreibung
der
Bauformen
eines
Zeitraumes
tausendjährigen
auf begrenzter
Seitenzahl
ist
aber
wohl
keinem
Theile
der
Styl- Lehre
mit
solchen
Schwierigkeiten
Verbunden
als
hier.
Der
ungemeine
Reichthum
der
baulichen
scheinungen
und
Formenvariationen
macht
die
erschöpfen de
Dar
Stellung
der
Bauweise
dieses
Zeitraumes
fast
Zlll"
Unmöglichkeit;
Text
wie
Illustrationen
müssten
3.11
Ausdehnung
oder
Zahl
derart
anwachsen,
dass
das
Buch
schon
8.115
äusseren
Gründen
seinem
Zwecke
nicht
entsprechen
könnte.
Die
erschöpfende
Darstellung
müsste
den
verschiedensten Stylvariationen
gerecht werden
und
die
kirchlichen
und
Profanbauten
gleich
eingehender
Weise
erörtern.
Ausserdem
ist
aber
auch
gerade
bei
den
mittelalterlichen
Stylen
das
constructive
Moment
VOI)
SO
gTOSSCY
Bedeutung,
dass
zumal
bei
der Erläuterung
des
gothischen
Styles
die
Grenzen
für
das
D111"
der
Bauconstructions-Lehre
oder
nur
der
Styl-Lehre
Zugehörige
schwer
ziehen
sind.
Danach
kann
hier
au ch
nur
die
Rücksicht
auf
ein
grundlegendes
Studium
der
mittelalterlichen
Architektur
vorwalten ;
die
Style
werden
HUT
ihren
Wichtigsten
Formen
und
Monumenten
charakterisirt
und
beschrieben.
Damit
hängt
auch
sammen,
dass
die
Besprechung
der
Profanbauten
ausgeschlossen