altchristlichen
Die
Style.
diesen Langbau zieht sich der nach Aussen rechteckig abgeschlossene
Umgang mit seinen Gallerien. NVährend in den Nischen je zwei
Säulen im Erdgeschosse, sechs im Galleriestocke angebracht sind,
öffnen sich die XVände der N0rd- und Südseite des Kuppelraumes
gegen den Umgang durch vier Säulen im unteren, sechs im Gallerie-
geschosse. Als Widerlager gegen den Schub der Gurtbögen und
der grossen Kuppel dienen nach der Nord- und Südseite angelegte
mächtige Pfeiler, welche bis an die Umfassungsmauer reichen, an
der Ost- und Westseite die Halbkuppeln mit den kleineren Nischen
und zugehörigen Pfeilern.
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l41.
Längendurchschnitt,
Sophia.
Agia
Der Raum ist durch vierzig Fenster, welche in den Ansatz
der Hauptkuppel einschneiden, durch Fenster in den Halbkuppeln,
in den Mauern unter dem nördlichen und südlichen Gurtbogen und
in den ÄLISSCFCII Umfassungsmauern ausgiebig erhellt.
Vor der Kirche liegen zwei Vorhallen und das Atrium.
Das Bausystem der Sophienkirche fand in keinem anderen
Monumente in seiner vollen Entfaltung eine NViederholung, dagegen
machte man sich die gewonnenen Erfahrungen zu Nutze und behielt
namentlich von nun ab die Anordnung der Kuppel über vier Gurt-
bögen'und Pendentifs bei. Man schloss diesem Kuppelraum die
Nebenräume in regelmässiger organischer Gestaltung an. Die in
die Gallerien einschneidenden Nischen blieben von nun an fort, die