Die
altchristlichen
Style.
Umfassungsmauern angebracht. Es wird somit hier das System der
Basilika auf den Rundbau übertragen und damit eine Raumform
geschaffen, welche den antiken Bauten vollständig fremd war.
Was von der Behandlung der Architekturformen und der
Wandgliederung des Inneren und Aeusseren der Basilika gesagt
wurde, bezieht sich auch auf die römisch-altchristlichen Centralbauten.
Grabmal
in Rom.
der Helena
Rundbau mit
acht XVandnischen.
Baptisterium des Constantin in Rom. Achteckig mit Säulen-
stellungen in zwei Etagen, der Umgang flach gedeckt, der Wittelmunm
ursprünglich offen. Vorhallen mit Säulenstellungen.
Fig.
ü s 10 I5 zu
l Melar.
Costan za.
Rom.
S. Costanza an der Via Nomentana bei Rom. Die vollständige
Ueberwölbung des Baues führte hier zu einer Verstärkung der Stützen
um den mittleren Kuppelraum. Zwölf Säulenpaare, jedes in radialer
Richtung gestellt, tragen eben so viele Gebälkstücke als Kämpfer der
verbindenden Bögen. Der Mittelraum ist mit einer Kuppel, der Umgang
mit einem Tonnengewölbe überdeckt. In der Umfassungsmauer sind
sechs rechteckige und zehn der Grundform nach lialbkreisförmige
Nischen angebracht.
Maria. maggiore (rotunda) in Nocera. Dem früheren Raume
in der Disposition vollständig verwandt, nur setzen die Bögen unmittelv
bar auf die Säulencapitelle auf und die Kuppel beginnt sofort über den
Bögen, wodurch der Mittelraum eine geringere Höhenausdehnung er-