Volltext: Styl-Lehre der architektonischen Formen des Mittelalters (Bd. 2)

gothische 
Der 
Styl. 
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anlagen, die ausgesprochen senkrechte Entwickelung des ganzen 
Aufbaues macht sich auch in der Detailgliederung geltend, so dass 
in keinem Style das Detail  
derart ausgesprochen construc- hg" 83' 
tiven Charakter hat, und so X 
durchaus geometrisch gedacht  
ist wie im gothischen. Während x  x 
in der griechischen und römi-  X  
schen Antike, namentlich aber x X  
in den Werken der hiervon s X. K x 
abgeleiteten Renaissance der   
Einfluss des Bildhauers auf die K  x 
Detailbehandlunv bestimmend xgxx xx 
wird, kommt hier überall die  XK 
Technik des Steinmetzen zur  
vollen Geltung und macht die  
Durchbildung des ganzen Balb Gothisches Pfeilerprofil. 
Werkes hiervon abhängig. Wo 
das Ornament freier und selbständiger concipirt und durchgebildet 
ist, wie in den italienisch-gothischen Bauten, ist auch die Detail- 
Fig- 
Fig' 
w  XQ Täx K! 
gliederung des Baues eine minder stereometrische und weniger auf 
speculative geometrische Constructionen zurückzuführende. 
Im Gegensatze zum romanischen Pfeiler ist der gothische ein 
Rundpfeiler. Er bleibt, wie in den ältesten französischen Kirchen,
	        
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