Volltext: Styl-Lehre der architektonischen Formen des Mittelalters (Bd. 2)

Der gothische 
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gleichkommt, ist dem Kuppelraum vorgesetzt und mit quadratischen Kreuz,- 
gewölben im Wittelschiffe, rechteckigen in den Seitenschiffen versehen. 
XVenn auch die Kirche solcherart die Form des lateinischen Kreuzes 
erhielt, macht sich doch in der Anlage neben dem Bestreben, möglichst 
grosse und Weite Räume zu schaffen, der unorganische Zusammenhang 
von Langbau und Kuppelbau in auffallender XVeise geltend. Im Aufbau, 
Fig. S0, dominirt die WandHäche über die kleinen und schmalen 
Fig. So. 
117:"  
 
          
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Dome 
Joche vom 
Florenz. 
Oeffnungen, die Bögen sind Hach und Weit gespannt, auch die Pfeiler 
und Gurte sind wenig gegliedert, besonders fällt aber die häufige 
horizontale Durchschneidung der Pfeiler durch Gesimse und das kräftige 
Gesims, das sich unter den Gewölbeansätzen wie eine Reminiscenz an 
antike Gliederung hinzieht, auf. 
Der Thurm zur Seite der Kirche ist ein Werk Gi0tto's (seit 1334 
erbaut). Er erhebt sich über quadratischer Grundfläche mit Eck- 
verstärkungen versehen gleichmässig in fünf Etagen, Fig. 81, und ist 
oben mit einem kräftigen Gesimse abgeschlossen. Hauptform und
	        
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