Styl.
Der gothische
gehören dem Ende des I2. oder dem Anfange des I3. Jahrhunderts an
und tragen den Charakter des Uebergangsstyles. Die in diesen Bau-
theilen gehörige Kirche musste den späteren gothischen Anlagen
weichen und ist demnach vollständig verschwunden. Herzog Albrecht II.
baute von 1339 ab den gegenwärtigen Chor, und Rudolf IV, der Stifter,
führte das Langhaus zwischen Chor und Fagade aus und begann den
Fig.
Grundriss
des
Wien.
Stephansdoms
südlichen Thurni. 1433 wurde der hohe südliche Thurm, 1446 die Ein-
wölbung des Langbaues vollendet, I4 50 der Grundstein zum nördlichen
Thurm gelegt. Noch im I6. Jahrhunderte wurden die Vorhallen zum
Bischof- und Singerthor, die Kanzel, der Orgelfuss und ein Giebel der
Siidseite ausgeführt.
Die Kirche zeigtldie Anlage der deutschen Hallenbauten mit etwas
überhöhtem Mittelschiffe. Die verschiedenzeitige Entstehung von Chor
und Langbau macht sich in der Anordnung der Kreuz- und N etzgewölbe
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