Volltext: Styl-Lehre der architektonischen Formen des Mittelalters (Bd. 2)

Die 
altehristliehen 
Style. 
Ch. K. J. Bunsen. Die Basiliken des christlichen Roms, aufgenommen von 
den Architekten J. G. Gutensohn und J. W. Knapp. München, I842. F01. Dr. Hübsch. 
Die altchristlichen Kirchen nach den Baudenkmalen und älteren Beschreibungen und 
der Einfluss des altchristlichen Baustyles auf den Kirchenbau aller späteren Perioden. 
Carlsruhe, 1862. F01. A1. Ferd. v. Quast. Die altchristlichen Bauwerke von Ravenna 
vom fünften bis zum neunten Jahrhundert. Berlin, 1842. F01. W. Salzenberg. Alt- 
christliche Baudenkmale von Constantinopel vom fünften bis zwölften Jahrhundert. 
Berlin, 1854. F01. C11. Texier et R. Popplewell Pullan. Uarchitecture byzantine 
cm recueil de monuments des premiers temps du christianisme en orient. Londres, 
1864. Fol. D. Pulgher. Les anciennes eglises byzantines de Constantinople". Viennes, 
1880. F01. Le Comte de Vogüe. Syrie centrale. Architecture civile et religieuse 
du premier an septieme siecle. Paris, I865_77. G. Ferrante. Piani e memorie 
de1l' antica basilica diAquileja. Trieste, 1852. F01. L. Lohde. Der Dom von Parenzo. 
Berlin, 1859. F01. 
Die altchristlichen Bauwerke lassen sich in zwei grosse wesent- 
lich von einander verschiedene Baugruppen, die römisch-altchrist- 
lichen und die byzantinischen Monumente, zusammenfassen. Die 
Ersteren sind vorwiegend flachgedeckte Basiliken, die Letzteren 
gewölbte Centralbauten. Nach den verschiedenen Oertlichkeiten der 
Eimtstehung des Styles machen sich antik-römische oder römisch- 
und griechisch-orientalische Einflüsse geltend. Der Basilikenbau geht 
von Rom, der Centralbau von Byzanz aus. Der Styl währt von den 
ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung bis in das zehnte Jahr- 
hundert und bildet den Vorläufer der mittelalterlichen Style.  
Die Anfänge des römisch-altchristlichen Styles sind in 
den Katakomben, den unterirdischen Räumen für Gottesdienst und 
Bestattung, zu suchen. Dort hatte sich auch frühzeitig die Form und 
Disposition des Kirchenraumes namentlich in Bezug auf dessen gottes- 
dienstliche Einrichtung in den einfachsten Zügen entwickelt. Diese 
primitive, durch die Geheimhaltung des Cultus bedingte-Anlage 
konnte aber nur der Hauptsache nach beibehalten werden, als 
es sich mit dem freien Hervortreten des Christenthums um die
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.