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ischen
Renaissance.
Der enge Wechselbezug zwischen den Grundrissdispositionen
und Fagaden äussert sich für die letzteren in der Vertheilung
der Fenster und Thore, und in der Uebereinanderlagerung der
Etagen. Eine bestimmte Betonung der einzelnen Räume des
Innern im Aeussern schliesst die Palastarchitektur im Allge-
meinen
Der frühste und bcdeutungsvollstc Palasttypus
rcnaissance ist der florentixlisch-siencsische.
d er
Früh-
Der im Erdge-
Fig. 1.
schosse von Bogen-
hallen auf Säulen um- _ i i _ g " "i"
gebene Hof (Fig. 1) I
steht mit dem als II;
schlichter Eingang ge- j
bildeten Vestibule und 1 V V r ummmnur
mit den geradearmi- 1' V j 4 (I.
"gen, meist noch steilen [AJN Xox
Treppen in engem Be- l X f" I
Zuge. Die Hofhalleil III "f ä B7
des Erdgeschosses tra- X H; ' ( X
gen die geschlossenen 50
Gänge des ersten und Y "x K. lfx
zweiten Stockwerks I. ix _J XÜPX
nach denen die Wohn- Xfxjxj. Q-
räume münden. Neben
dem grossen Hofe ist l l "x fx .1
nicht selten ein kle1- {II i;
nerer Wirthschaftshof l l l
ungeordnet. I. i
Besonders cha- E Y- 3 hfrää-l: er
rakteristisch für diese o '12 Z-lMeüir
J
lalaste sind deren Iia- ,
L. du Uajnno. lilorentnnscher Palast.
enden (Ing. 2 und 3).
Sie erheben sich nach einer Geraden im (Erundrisse ohne
vorspringende Risalite und ohne läetonung einzelner Parthien.
Die rundbogigen Fenster der Stockwerke und die Oeffnungen
des Erdgeschosses sind in gleichen Abständen von einander
vertheilt, sie, wie die Thore, ausserdem durch keine bedeu-
tungsvollen Unlrahmilngen hervorgehoben. Alle Architektur
bezieht sich nur auf die Geltendmachung der Wand inihrer