Volltext: Styl-Lehre der architektonischen Formen der Renaissance (Bd. 3)

Styl 
Renaissance. 
deutschen 
Als besonderes VVQlITZClClICII wird der 'l'hurm auch jetzt 
beibehalten. Er liegt entweder in der Mitte der Irlauptfronte, 
oder ist nach Bedarf an einer anderen Stelle angebracht und 
birgt gewöhnlich die lliillpttfcppt). Die Kunstfornl des 'l'hurn1es 
an und für Sich, sowie die Einfügung desselben in die Archi- 
tektur der Fagade, bietet in der Regel wenig bemerkenswerthes. 
Mehr als beim SClIlOSSbZILI, der zumeist ein Steinbau war, 
übt das Blatcrial hier einen Iilinfluss, 
Oertlichkeitcn cntsprcchcnd, Steim, 
so dass 
ZicgcL, 
den verschiedenen 
Holz-,- Pächwcrks- 
Fiä" 
Rathhaushalle. 
und Putzarchitektur mit Sgraffiten, Chiaroscuri oder voller Be- 
malung zur Ausführung gekommen sind.  
Was auch sonst für die Bauten des Styles hervorgehoben 
werden muss, gilt gleichmässig für die Rathhäuser. Unter der 
grossen Zahl derselben sind wenige, welche als volle Renaissance- 
bauten anzusehen sind oder die wie aus einem Gusse entstanden
	        
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