Styl
Der
deutschen
Renaissance.
Ricdi
it Thüx
Georg
llage m
uger
men
Schloss zu A schaffen hu rg, erbaut 1613 von Georg Ricdingcr
für den Erzbischof von Mainz. Vollständig regelnlässige zhllage mit 'l'l1ürn1en
und Giebel.
Schloss II Eim c lsc he n b u r g bei llamcln 1588-1612, Schloss B e-
vern bei Holzminden l6o3_16l2, erzbischöfl. Schloss zu Mainz 1627 erbaut.
Unter
italienischem
Einfiussc
erbaut
Die Residenz in I, _a n d s h u L 1536 begonnen, (ias P i a st e n s c h l o ss
zu Brieg seit 1547, das Schloss zu D r e s d e n mit schönem Arkadenhuf
und Üeppenthiirlnen.
Die Terracottabauten: das Schloss zu S c h w e ri n (1555), der Fürsten-
hof in WV ism a r, 1553 begonnen. Die S c h a l a b u r g bei Mölk.
Vollständig
im
italienischen
Rcnaissanccstyle
Dass Schloss Purzia in Spital an der Drau. Schloss Stern in
Prag, entworfen und erbaut 1555 von Erzherzog Ferdinand von Tirol mit
Stuckdecorationen von Paul della Stella, Hans de Sputio und Ferrabosco
di Lagno.
In Oesterreich sind neben den schon genannten Schlössern zu
erwähnen:
Die Rosenburg bei Eggenburg (1593), Gölleysdorf (1545-
1596), Michelstiittel] (1600), Ebreichsdurf, Burg-Schleinitz (1650),
Wenzersdorf, Hohenegg (Lheihm), Gars, Pöggstall, Pottunlnrunn,
Potschach, zkislershaim u. A.
In Steiermark: Die Riegersburg, Eggcnberg bei Graz,
Schrattenherg, Murau, lnnntenfels, Negan, Thalberg n. A.
In Böhmen: WVittingan, Kruman, Kladrau, Schwarz-Ko-
n. A.
In Tirol: Ambras, Velthnrns bei Brixen (1580-1587), Tratz-
berg u. A.
Mit
den
Schlössern
sind
eine
Anzahl
dccorativel"
Bauten
zu nennen, welche in Gärten neben den ersteren als Lusthäuser
oder auf Anhöhen als Belvedere errichtet wurden. Die Zahl ciieser
Werke beschränkt sich allerdings nur auf wenige.
Die Disposition derselben erinnert an norclitalische Bauten,
wie die Basilica in Viccnza, cler Salone in Paclua u. A. Ein
rechteckiger, ein- oder mchrstöckiger Saalbau ist ringsumher von
offenen Bogenhallen umgeben (Fig. 88).
Das neue Lnsthaus in Stuttgart, 1580-4593 von Georg Beet
erbaut (1846 zerstört). Zweistöckiger Bau, unten Brunnenhalle, oben grosser
Saal mit Irlolzgewölbe überdeckt. Rings um das Ergeschuss nach Aussen
eine Bogenhalle als Träger einer Terrasse. An den Ecken Rundthürme,
an den Langseiten Freitreppen, der hlitbelbau mit hohem Dache üher-
deckt und nach den Schmalseiten mit reichen Giebeln versehen.
Den vollen Gegensatz zu (liesem Bau, der den ausgesprochenen
Charakter der deutschen Renaissance lrii t bezeichnet das. Belvederc
g Y
Ferdinan ds I. in Prag, seil 1538 von Paul dclla Stella erbaut, Auch