Der
Styl
italienischen
Renaissance.
Nach den Bedingungen des Flachoi-naineiltes sind die Marmor-
niellen, die Stein- und Holzintarsien gebildet. Das Niello
entsteht durch Ausfüllen der ausgehobeneil Zeichnung mit einer
schwarzen Stuckmasse (Fig. 64), bei der Intarsia wird die ausge-
schnittene Zeichnung in den entsprechend ausgeschnittenen Grund
eingesetztili). In verschiedener NVeise wird hier ein präciser Contour
verlangt und stehen nur wenige Farbverschiedenheiten zur Be-
tonung der Gegensätze zur Verfügung. Niello und Intarsia werden
auch häufig combinirt, so dass das Flachornament dann durch
Rippenwerk, Straffirung u. dgl. grössere Lebendigkeit und Frei-
heit erhält. Die Technik der Iiltarsia übt auf die Abspitzungen
des Ornamentes einen wesentlichen Einfluss aus und kommt der
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Sgrafütoornament.
symmetrischen Bildung des Ornamentes auf der zu füllenden Fläche
zu Statten.
Im Gegensatze zur früheren Technik des Einlegens steht
die des Auskratzens (Sgraffiare) des Ornamentes (Fig. 65). Die
entsprechend präparirte Putztläiche ist mit dunklem Mörtel, darüber
mit einer Kalkschichte (Kalkmilch) bedeckt. Mit eisernen Griffeln
wird nach Massgabe der Zeichnung die Kalkschichte so weit ent-
fernt, um die schwarze oder dunkelgefarbte Mörtelschichte zu
Tage zu legen. Zur Darstellung des Ornamentes steht nur der
Contour, die Schraffirung und der Gegensatz zweier Töne zur
Verfügung. Die Technik verlangt bei den einfachen Mitteln die
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nschlägigen "Fechniken siehe die oben citirten
Intarsien und eingelegte Nlarlnurornamcntc.
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