Styl
italienischen
Renaissance.
aber jeder Bezug
des Gewölbes.
dcr
Dccorution
ZU I'll
NVcsen
der
Construction
Die
Gcwölbüiichc
wurde
abcl
durch
die
Dccoratioxl
mehr
oder weniger besonders betont. Die ornzunentale und ügurale
Zier hielt an derselben fest. Das Bestreben, die Fläche der
Decke durch die Auszier anders zu gestalten, als sie ihrem NVesen
nach sich darbot, das heisst, die aufgemalten Figuren wie frei-
schwebend oder aufrecht gebildet darzustellen, die Structur durch
rafünirte architektonische Perspectiven für den Beschauer voll-
kommen verschwinden zu lassen oder endlich die Decke als solche
überhaupt
ganz
Z Ll
vcrläugnen,
ist
erst Suche
d c r
Barockkunst.
Das Kreuzgewölbe wird in Kirchen und PILliiCllbäLltCH
verwerthct, aber nicht in der von der Gothik gegebenen Structiv-
form. Die piilätiöCilßll Rippen und stark gewölbten Kappen werden
immer mehr vermieden, um bei der Auszicr möglichst Frei ver-
fahren zu können.
Die Decoration folgt vorerst, da es sich auch um Schmückung
wirklich wothischer Gewölbe handelt, dem dort (Ycbriiuchlichen
b h
Systeme unter Vcrwerthung der neuen Ißkxtztilform (Fig. 61).
und
Die Rippen
nach beiden
werden als Stäbe oder Laubbündel gebildet,
Suiten mit cinrahmcndcn vcr-
sehen, dic Gewölbfiächeil mit Sternen auf blauem Grunde oder
mit einem Teppichrnuster besetzt. Zuweilen werden dann in
die grossen Dreieckfliichen Medaillons mit Figuren oder Halb-
figuren eingesetzt, die übrigbleibenden Felder mit freiem, lose
aneinander gefügteln, Zierrath versehen.
Die Gcwölhcdccuratiuncn der Ccrlusa bei Pavia, in dem A pparta-
nento Burgia (Valicnn), in Rlaznteglmas (Tapella dur Eremitalli inPadua,
m Nlillclschiffe des Domes zu Pzxrma vun Girulamo Wazzola.
Das echte Kreuzgewölbe verschwindet immer mehr, haupt-
sächlich dort, wo es sich um reichere decorative Auszier handelt.
Die Grate werden vollkommen abgerundet. Mit diesem Gewölbe
fast ganz gleich in der Auszier wird das quadrirte Kuppelgewölbe
behandelt. Die Fläche wird in der peruginischen Schule durch
gemaltes Rippenwerk zwanglos in Felder getheilt, welche dann
mehr oder weniger bedeutungsvolle Decoration erhalten.
Churgewölbe in S. M. del Pupolo von Pinturicchiu, Stanza
.l' Incendiu und Stanza della Segnatura in Rom, Schlusscalvelle
Bälcaro bei Siena von Peruzzi, Erolicnpellc im Dom zu Spulctu,
Spagna.
del
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