llei
IOOI
gel
ischl
6s
an. Gnulier macht einigl: lllälllälllelltlclü? Einwflirfe (Cln-ongenesie au gdndration
des couleurs contre le synstelne de Newlon. Paris 1751. lns Laleinisrlle üllersolzt
und weiter henrbeilet von Celestin Cominale, Antinewvtoniaixismus, Neapel 1754
und 1756). mn meistexl beirrt ihn aber, dass er aus Pigmenten keiue thenretisrh
riclitigen Gelnisclie enthält; während G n yot Newto n's Tlieurie fiir falsch erklärl,
l weil er ulurch ülgetriiilkte Pnpiere die Farbenersclieinung nicht in der vorge-
srllrielzenen Weise wnhrnehlnen kann. Giithe, desson liedentsnmes und au
wertlnvoIln-n Üeobachtuxlgen friches Werk im Jahre 1810 erscliien, ist violfacll
widerlegl; worden; zuletzt und nm entschiedensten (lurch Wildc im zweilon Bande
der Geschielite der Oplik, 1811-3. Seine Ansicllt ist ungeliilir in fnlgenden Worlen
enthalten: ,,Die Farbe ist ein Scliattiges (wxispäv) und wie sie mit dem Schatlen
verwandt ist, verliert sic sich auch gerne mit ihm, sie ersclieinl: gern in ihm und
durch ilm, wo sich nur ein Anlass dazu bietet." ,,Das hüchst energisehe Licht,
wie das der Sonne, des in Lebenslnxfl; brennenden Phosphors u. s. f. ist blendend
und fnrbenlos; dieses Licht durch ein nur wenig trübes Mittel gesehen, erscheint
gelh. Nimmt die Trübe aines solchen Mittels zu, oder wird seine Tiefe vermehrt,
so sehen wir dns Licht eine gelbrotlie Fnrlne annehmen, die sich endlich bis zum
Rubinrothen steigert. Wird hingegen durci: ein triihes, von einem durvhfnllenden
Lichte erleuchtendes Illittel die Finsterniss geselien, so erscheint uns eine blaue
Farine, welche nur heller und lilässrr wird, je melir sich die Triibe des Mittels
vermehrt, liingegen dunkler und heller, je durchsiclitigei- die Triibe werden mag,
jn hei dem mindesteix Grade der reichsten Trübe als dns schänste Violet dem Auge
sichtbar wird. Jenes su gemiissigte Licht erscheint nicht nur dem Auge gelbroth,
sündern wirfl: aucll auf die Gegenstände einen gellrrothen Schein und der lilaue
Himmel mncht dagegen in der Camera obscur-a ein blancs Bild. Daraus erhellet,
warum der Himmel und dnnkle Berge lilau ersclieincn und warunl die Sonne am
llorizont roth ersclieint."
57) Die hedeutende Stelle, wu ein ansgezeichneter Beobachtel- sich eine grosse Ent-
deckung enlsehliipfen liess, bolindet sich in dcn Phil. 'l'rnns. 1802 (On a method
nf exmnining refractive and dispersive [JOWÜPS by prismatic rellection). l cannot
cnnclude these observations ou dispersion without remarking tlmt the coluurs intn
wliicli a beam nf white light is sepnrahle by refrnction xippcar to me to lie neither
7 as they usually are seen in the rainbuw, nor reducilale by any means t0 three
as sonne persons have conceived, but thal. liy employing a very narrow pencil ol'
Iigih 4 primnry divisions of tlle prismntic spectrum mny be seen witb a dcgree nf
distinctness, lhal: l believe has been described nor observed hefore. If a beam of
alayliglnt lbE admitted into a dark room lay a erevice ljgo of an inch broad, and
received by the eye at the distance of 10 or 12 feet tln-ough a prism of tlintglass,
free from veins held near the eye, the beam is seen to be separnted into the 4
following colonrs only: rod, yellowish green, hlue and violet. The line A thnt
bounds tlie red side of tlie spectrum is somewhat confused which seems in part
owing to want of power in the eye to converge red liglxt. The line B, hetweel:
red and green in a certain position of the prism is perfeclly distinct; so nre l)
and E, the 2 limits of violet. But C, tlie limit of green and blue is not so cloarl_x'
Inarked as the rest, and there are also on ench side of this limit other distinct
dark linos, fand g, either of which in an imperfnct experimeixt migllt be mistnken
for the boundary of these colours. Tlie position of the prism in which the colours
are must clearly divided, is, when the incident light makes about equal angles witli
"Z of its aides. J (lien found, that llie spacüs AIS, BC. DE uccupiod l)_V tliem, were
nearly as the nuiubers 16:24:36:2Ii. S. 378. Ühor rlie Bvrlrnlung nlieser Linien
s. Helmholtz, Poggendorll", LXXXVII, png. 48.
(Grailicln) Ei