Volltext: Beitrag zur Theorie der gemischten Farben

Beitrag 
der gemiscbten 
zur Tkeorie 
F arbeu. 
Von 
Joseph 
Grailich, 
vd. Eleven am k. k. 
physikal. 
Seminar. 
Mit Il Tafeln 
(Vnrgetragen 
in der Sitzung vom 6. April 
Aufgefordert durch Herrn Regierungsrath von E tting sha usen 
über die Mischung der Farben Studien zu machen, habe ich es ver- 
sucht, das Problem einer Behandlung zu unterwerfen, die ihre Recht- 
ferligung in der Überzeugung findet, dass die Undulationstheorie. 
die sich bisher so fruchtbar und ergiebig in allen Zweigen der 
Optik erwies, auch in dieser Frage eine Ilüsmrg enthalten müsse, 
die über manche Zweifel und Schwankungen Licht und Gewiss- 
heit verbreiten dürfie. lch habe daher das ganze Problem als eine 
reine Interferenz-Erscheinung betrachlet, bei der nur statt con- 
stanter, variable Wellenlängen in der Reclmung auftreten; die Rech- 
nung selbst ist ganz einfacln und nur durch die zahllosen Auflüsungerl 
tganscendentex- Gleichungen lästig, wie ich denn auch nicht bezweiile, 
dass es nur diesem Umstande zuzusclxreiben ist, dass bisher ausser 
Challis und Wr ede sich Niemand mit der Intcrferenz verschieden- 
farbiger Strahlen beschäftigte. Nur der feste Glaube, dass auf die- 
sem Wege einige Aufklärung zu finden sei über noch ungelüste 
Schwierigkeiten, konnte mich an dieser mühevollen Arheit festhalten. 
Die Abhandlung ist in fünf Abschnitte getheilt, von denen ich 
gegenwärtig die crsten drei vorlege, die zum Theil dans Material ent- 
haltenx, aus welchem die Besultale in don nächsten zwei Abschnitten
	        
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