Beitrag zur
der
Theori e
F arben.
gemischten
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jeder Hälfte der grossen Periode ganz aus diesen), und solche,
die einer Sinuslinie von doppeltex- Wellenlänmge mit eingcbogener
endlich aus solchen, wo die eine Hälfle wie die Sinuslinie gehaut
ist, während die andere eine schlangerxfürmige Einbiegung trügt,
wie dies überall in der Mitte deljjexxigen grossen Perioden sicht-
bar ist, die aus Componenten entstehen, bei dencn die Summe der
einfachstcn Wellenlängenverhältxxisszahlen ungeralde Zahlen sind.
Man sieht deutlich, dass aus den beiden letzten Ausbiegungen end-
lich eine neue Welle von längerer Schwingungsdauer entstehen
muss. Vergleiche ä. 5 und 6 des 5. Abschnittes.
Aus den Krümmungen der Resultircndcn künnen die Längen-
verhältnisse ihrer Componenten gelesen werden. Es verhalten sich
nämlich die Längen der beiden Componenlen wie die Anzahl aller
Scheifelpunkte der Besultirenden, zur Anzahl ihrer Hauptwvellen. In
den Tafeln sind, um dics verstäntllicher zu machen, die Hauptwvellen
mit a die untergeordueten Krümmmlngen mit b bezeichnet; man findet
l, : la z S01) : S(a) 4-
Grüssere periodische Ahschnitte innerhalb derselben Periode,
wie sie beim Violett-Grün, Violett-Gelb, Indigo-Grün vorkommen
sind im Texte durch Klammern, in der Zeichnung durch Sterne
bezeichnet.
DRITTER
ABSCHNITF.
Intcnsität.
Fra u nho fer 08) hat Messungen angestellt übcr die Intensität
der einzelnen Partien des Sonnenspectrums; er bediente sich dazn
eines Fernrohres dessen halbes Gesichtsfeld durch einen Spiegel
gedeckt war, der unter 450gegen dielnstrxlmentul-Axe geneigt stand
und das Licht einer Lampe reflectirtc, welche näher oder weiter
gerückt werden konnte; während durch die andere Hälffe des
Gesichtsfeldcs derjenige Theil des Spectrums eintrat, dessen Inten-
sität zu messen war. Es ist allerdings etwas Missliches um die
Bestimmung der Lichtstärken verschiedener Fax-ben auf diesem Wege;
Fraunho fer suchte dadurch ein Mass für die Gleichheit der Inten-
sitäten im Spiegel und Prisma zu gcwinnen, dass er die Lampe so