Volltext: Beitrag zur Theorie der gemischten Farben

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Grailich. 
in 4) sind jetzt leicht zu bestimmen; einmal muss sie grüsser als 
Null sein, folglich ist die Einheit die untere Grenzc uml 
l 11 12 
v 1- : m 
wo 1' die halbe Schwingungsdauer der resultirendenl Welle ist; dan; 
aber braucht sie der grossen Periode halber nicht weiter betrachtet 
zu werden, als bis sie gleich l, 4-1, geworden, und es ist dadurch 
ihr oberer Grenzwerth bestimmt. 
so wird sie aus 
rückwärts uml 
Da die grosse Periode eine Cosinus-Function ist, 
zwei Hälften bestehen, die von der Mitte aus nach 
nach vorwärts symmetrisch gebaut sind, jedoch so, dass den positi- 
ven Theilen auf der einen, gleichgestaltete negative Theile auf der 
anderen Seite entsprechen. Wenn daller das Auge im Standc wäre, so 
weit aus einander liegende Stücke an cinauder zu knüpfen, so künnte 
man sagen, dass die zweite Hälfte die halben Wellenausschläge der 
ersfen ergänzt, und zwar in derselben abwärtssteigenden Ordnung, 
wie sic in der ersten Ilälfte aufsteigexl. Ein Blick auf dic Tafeln, die 
am Schlusse dieses Aufsatzes heigegeben wurden, macht dieses Ver- 
hältniss anschaulich. 
Da m und n ganze oder halbe Zahlen sind, wenn die Grüsse der 
Ausschläge 1) und 2) blos von dem Fortschritt der Bewegung, wie 
er durch  repräsentirt wird, abhängig sein soll, so wird die 
Summe 
7h -I- la 
cntweder eine gerade Zahl sein müssen, oder es wird au der Grenze 
der beiden Hälften der grossen Periode eine Unterhrechung in der 
Gleichfdrmigkeit der Wellenlängen eintreten, indem für 
Ä14-Ä2 
294-1 
in der Mittezder Periode 
wird. Da die dadurch entstehende Welle genau halb so lang ist als 
(lie übrigen, also für jcde mügliche Schsvingungsweise durch ihre 
Kürze ausserhalb der Grenzen der Wahrnehmharkeit freten dürfte, 
und zudem, wie gezeigt werden wird, von so geringer Amplitude ist, 
dass sie selbst dadurch neben den übrigen Undulationerl verschwin- 
den müsste, so kann dies den Charakter des farbigen Strahles nicht 
ändern; ausserdem aber steht es immcr frei, anstatt zweiel" Wellenl,
	        
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