Volltext: Wie erlangt man brillante Negative und schöne Abdrücke?

Das saure Fixierbad kann. öfters benutzt werden, 
doch empfiehlt es sich, das ohnehin nicht kostspielige 
Fixierbad nicht zu sehr auszunutzen "und, wenn es sich 
braun färbt, wegzugießen. Das in dem gebrauchten 
Fixierbad enthaltene Silber zu gewinnen, ist für Ama- 
teure wenig lohnend. 
Sehr praktisch sind zum Fixieren. Glaströgc mit 
Nuten, in welchen die Platten in senkrechter Lage fixiert 
werden; das Fixieren geht hier bedeutend rascher als in 
Schalen vor sich. Schalen oder Tröge aus Zinkblech 
oder anderen Metallen dürfen zum Fixieren nicht ver- 
wandt werden. 
Auf ein richtiges und vollständiges 
Fixieren der Platten ist großer Wert zu 
legen, da mangelhaft fixierte Platten in 
einiger Zeit Flecke bekommen; schwächt 
man solche Platten ab oder verstärkt man sie, so treten 
die Fleckenbildungen sofort auf. 
In dem Fixierbad l.äß.t man die Platte, nachdem sie 
vollstän dig k.lar geworden, noch einige Minuten 
verweilen, um ja sicher zu sein, daß die Platte vollstän- 
dig ausfixiert ist. Manchmal sieht ein Negativinfolge 
dichroitischen Schleiers trotz langen Verweilens im 
Fixierbad aus, als 0b es nicht ganz ausfixiert sei. ln 
einem solchen Falle hilft mehrStündiges Einlegen in ein 
gewöhnliches Toniixierbad, wie man es ge- 
wöhnlich zum Tonen der Celloidinbilder verwendet. Ist 
ein solches Negativ einmal trocken, so läßt sich dieser 
dichroitische Schleier durch ein Tonfixierbad nicht mehr 
beseitigen und muß man andere Methoden, anwenden, 
die in meinem Buche "Verbesserung mangelhafter Nega- 
tive", Seite 59, besonders beschrieben. sind. Erst dann, 
wenn das Negativ vollständig ausfixi-ert ist, darf es bei 
weißem Licht betrachtet werden. 
Das 
Wässern. 
ist die Platte vollständig ausfixiert, was daran cr- 
ken.ntlich ist. daß auch auf der Glasscite keine Spur von 
weißem Bromsilber erkennbar ist, so wird die Platte
	        
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